Skiunterwäsche vs Strumpfhose

Im Winter taucht bei vielen Skifahrern wieder die alljährliche Überlegung auf: Soll ich mir heuer mal eine Skiunterwäsche leisten oder zieh ich wie auch in den letzten Jahren wieder die altbewährte Strumpfhose drunter an?

Was ist eigentlich eine Skiunterwäsche genau? Welche Vorteile bietet mir eine gute Skiunterwäsche?

Eine gute Skiunterwäsche sitzt wie eine zweite Haut am Körper und erfüllt folgende Funktionen

Vor allem zu Beginn des Skitages und im Laufe des Tages kommt es immer wieder zu Situationen, wo unsere Muskeln gewärmt werden müssen: Beim Anstellen vor der Liftfahrt und auch während man wieder den Berg hinaufbefördert wird und auch in der Mittagspause. In diesen Situationen ist es wichtig, dass die Skiunterwäsche unseren Körper vor dem Auskühlen schützt. Die Muskeln müssen warm gehalten werden, um kurze Zeit später wieder Leistung bringen zu können.

Während langen Abfahrten oder bei kleinen Aufstiegen sollen die Muskeln gekühlt werden. Die natürliche Kühlfunktion des menschlichen Körpers ist das Schwitzen. Diese Funktion darf von der Skiunterwäsche nicht gehemmt werden. Das Material einer guten Skiunterwäsche ist so beschaffen, dass ein intelligenter Luftaustausch erfolgen kann, um ein optimales Klima zu gewährleisten.

Feuchtigkeit muss vom Körper weggeleitet werden, damit man sich nicht nass fühlt. Gerade beim Skifahren oder Snowboarden wechseln sich anstrengende Tätigkeiten pausenlos mit kurzen Ruhephasen ab. Gerade deshalb ist es wichtig, Feuchtigkeit schnell vom Körper wegzubringen.

Mit speziellen Stricktechniken schaffen es eine gute Skiwäsche, die Muskelfunktionen des Körpers zu unterstützen.

Skiwäsche ist meist mehrere Tage hintereinander im Einsatz. Daher ist es wichtig, dass sie schnell trocknet um am nächsten Tag wieder voll einsatzfähig zu sein. Nicht immer ist für die gesamte Skiausrüstung Platz auf dem Heizkörper. Handschuhe und Hosen haben meist Fixplätze bei der Heizung, da sie nicht allzu leicht trocknen. Da ist es schon praktisch, wenn die Skiunterwäsche auch ohne besonderen Aufwand über Nacht trocken wird.

beugt Geruchsbildung vor

Ungewohnt starke körperliche Betätigungen in Kombination mit unzureichenden Möglichkeiten, die Wäsche wie gewohnt zu waschen, stellt oft nach ein paar Tagen schon Probleme dar. Bei guter Funktionswäsche wird durch die Verwendung von speziellen Fasern und/oder Polygiene die störende Geruchsbildung weitestgehend vermieden.

Beim Aprés Ski ist es auch nicht unwesentlich, wie man DARUNTER gekleidet ist! Optisch ansprechende Skiwäsche hat klar Vorteile gegenüber von T-Shirts mit Schweißrändern.

Die herkömmliche Strumpfhose bietet gegenüber einer guten Skiunterwüsche nur 1 großen Vorteil: Sie ist günstig zu erwerben! Schon wenige Euros reichen aus, um seine Beine in mehr oder weniger geeignetes Garn zu hüllen.

Strumpfhosen sind eine tolle Sache – zu Alltagskleidung im Beruf und auch in der Freizeit – aber für den Sport ist sie absolut nicht empfehlenswert. Die Materialen lassen oft zuwenig Luftaustausch zu oder nehmen Feuchtigkeit zwar gut auf, können diese aber nicht gut abgeben. Das sind so die auftretenden Probleme, wenn man zur Strumpfhose greift. 

Eine etwas bessere Alternative zur Strumpfhose bieten zwar Leggins, jedoch sind meist auch sie schon bezüglich Feuchtigkeit keine erstzunehmende Alternative zu einer Funktionswäsche.

Wer mehrere Tage hintereinander ungetrübten Skispass genießen möchte, sollte auch das Unten-Drunter auf seine Bedürfnisse abstimmen. Denn nicht nur mit den neuesten Skiern oder dem neuesten Board hat man Freude, sondern auch mit einer guten Funktionswäsche. Schließlich steigert Skiwäsche das allgemeine Wohlbefinden während des Skifahrens, die Muskeln werden bei ihrer – meist ungewohnten Tätigkeit 🙂 – optimal unterstützt und beim Aprés Ski macht man eine gute Figur.