Stille Nacht, heilige Nacht

Fügen ist in der Verbreitung des Liedes "Stille Nacht, heilige Nacht" ohne Zweifel der Link in die Welt.

Der Orgelbauer Karl Mauracher (1789-1844) brachte das Lied aus dem Salzburgischen in das Zillertal. Sein Heimatort Fügen wurde durch die Vermittlung durch Sängergruppen, die "Zillertaler Nationalsänger", zum wichtigsten Stützpunkt in der Verbreitung des Liedes.
Fügen ist historisch der Link von "Stille Nacht!" in die Welt, Fügen ist heute ein wichtiger Vermittler der Botschaft des Welt-Friedenslieds!". Die Stille-Nacht-Gesellschaft war heuer anlässlich ihrer Generalversammlung 2011 zu Gast in Fügen im Zillertal: Sie entschied sich für diesen Veranstaltungsort, um einerseits die Schlüsselfunktion des Zillertals in der Verbreitung des Lieds herauszustellen und andererseits den besonderen Einsatz Fügens und des Heimatmuseums in der Widumspfiste zu würdigen. 
Jedes Jahr wir in den Zeitungen daran erinnert, dass das Weihnachtslied „Stille Nacht, heilige Nacht" im salzburgischen Oberndorf vom Lehrer Franz Gruber komponiert und vom Pfarrer Josef Mohr gedichtet, in der Christnacht 1818 zum ersten mal gesungen wurde
Die Veranlassung zum Lied hatte die alte Oberndorfer Orgel gegeben, die gerade auf Weihnachten unbrauchbar geworden war. Ihr Spiel wollten Pfarrer und Lehrer durch ein improvisiertes Lied ersetzen. Als dann 1819 der bekannte Zillertaler Orgelbauer Karl Mauracher aus Kapfing bei Fügen die Orgel in Oberndorf wieder in Gang brachte, zeigte man ihm das neue Weihnachtslied. Mauracher müsste kein sangeslustiger Zillertaler gewesen sein, wenn er es nicht sofort aufgeschrieben hätte. So brachte er das Weihnachtslied als erster über den Entstehungsort hinaus in das Zillertal.

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