Studie: Jeder 7. Über-60-Jährige ist ein potenzieller Unternehmensgründer

Der aktuelle Global Entrepreneurship Report 2013 des weltweit führenden Direktvertriebsunternehmens Amway zeigt, dass die Österreicher im Vergleich aller 24 untersuchten Länder eine wenig positive Einstellung zur Selbständigkeit haben. Dennoch kann sich jeder siebte Österreicher über 60 die Gründung eines eigenen Unternehmens vorstellen.

Ein weiteres Ergebnis der Studie ist, dass die Selbständigkeit als Alternative zur Arbeitslosigkeit wichtiger wird, auch für die älteren Österreicher.

Einstellung zur Selbständigkeit

26.009 Personen aus 24 Ländern, darunter 15 EU Staaten, beantworteten Amways Fragen zur Selbständigkeit. Global wird diese Beschäftigungsform deutlich positiver gesehen als in Österreich, Spitzenreiter sind die Dänen (89 Prozent positive Einstellung), Finnen (87 Prozent) und Australier (84 Prozent). Im Schlussfeld liegen die heimischen und deutschen Befragten (je 57 Prozent), dieUS-Amerikaner (56 Prozent) und die Ungarn (53 Prozent).

 

Jeder 7. Über-60-Jährige kann sich Gründung vorstellen

Die Österreicher beurteilen die Unternehmer-Freundlichkeit ihrer heimischen Gesellschaft besser als der globale Durchschnitt. Hierzulande denken knapp 52 Prozent der Befragten, dass Österreich Unternehmer-freundlich ist, 45 Prozent finden die heimische Gesellschaft nicht freundlich. Der globale Schnitt liegt bei je 46 Prozent. Hierzulande denkt die Altersgruppe über 60 Jahre besonders kritisch: für 51 Prozent sind die österreichischen Bedingungen Unternehmer-unfreundlich.

 

Trotzdem kann sich jeder Siebente der Über-60-Jährigen die Gründung seines eigenen Unternehmens vorstellen.Gudrun-Johanna Korec-Neszmerak, Unternehmenssprecherin von Amway Österreich: „Diese 14 Prozent entsprechen einem Gründerpotenzial von 284.000 Personen. Im Vergleich dazu verzeichnet die WKO aktuell 250.000 Ein-Personen-Unternehmen in Österreich. Hier besteht sehr viel Know-how und Potenzial, das brach liegt.“ In das selbe Horn stößt der Entrepreneurship 2020 Action Plan der Europäischen Kommission. Diese stellte fest, dass Senioren oft wertvolles Know-how einbringen können, was sie auch zu exzellenten Mentoren für unerfahrenere Gründer machen würde. „Die Maßnahmen im Aktionsplan gehen in die richtige Richtung“, so die Amway-Sprecherin. „Allerdings bedarf es zusätzlicher Anstrengungen, um noch mehr Österreicher und Europäer zum Schritt in die Selbständigkeit zu ermutigen.“

 

Korec weiter: „Amway möchte das gesellschaftliche Klima für die Selbständigkeit verbessern, indem wir das Thema immer wieder auf die Agenda setzen. Wir bringen wichtige Stakeholder zusammen, die die Rahmenbedingungen für Selbständige gestalten. Außerdem unterstützen wir jeden unserer Geschäftspartner unabhängig vom Alter beim Aufbau seines eigenen Unternehmens.“

 

Alternative zur Arbeitslosigkeit wird wichtiger

Ein weiteres Ergebnis der Amway-Umfrage ist, dass die wirtschaftliche Lage aus Sicht der Befragten noch unsicher ist. Seit dem Jahr der Wirtschaftskrise 2010 wird die Rückkehr in den Arbeitsmarkt bzw. die Alternative zur Arbeitslosigkeit kontinuierlich zu einem attraktiveren Grund, sich selbständig zu machen. Für rund 445.000 der 60+-Jährigen (22 Prozent), rund 1.011.000 der 30 – 59-Jährigen (28 Prozent) und rund 275.000 der 15 – 29-Jährigen (18 Prozent) ist diese Perspektive interessant.

 

Im internationalen Vergleich punktet diese Option vor allem in jenen Ländern, die unter der Finanz- und Schuldenkrise leiden: Für 44 Prozent aller Griechen und US-Amerikaner sowie 31 Prozent der Portugiesen ist die Rückkehr in den Arbeitsmarkt bzw. die Alternative zur Arbeitslosigkeit ein attraktiver Grund, sich selbständig zu machen.

 

Studiendesign

Für den Amway Global Entrepreneurship Report 2013 befragte die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) von März bis Mai dieses Jahres 26.009 Personen über 14 Jahre zum Thema Selbständigkeit. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die Wohnbevölkerungen der 24 Länder (Österreich, Australien, Dänemark, Deutschland,Griechenland, Finnland, Frankreich, Italien, Japan, Kolumbien, Mexiko,Niederlande, Polen, Portugal, Rumänien, Russland, Schweiz, Spanien, Tschechien,Türkei, UK, Ukraine, Ungarn und den USA). 1.000 Befragte stammten aus Österreich.

 

Über Amway

Alticor/Amway ist die weltweite Nummer eins unter den Direktvertriebsunternehmen gemäß dem „Direct Selling News Global 100 Ranking“ (basierend auf dem Umsatz 2012 von USD 11,3 Milliarden). Dieser Erfolg basiert auf der Tätigkeit von mehr als drei Millionen Geschäftspartnern und über 21.000 Mitarbeitern in mehr als 100 Ländern und Territorien weltweit. Amway wurde 1959 von Rich DeVos und Jay Van Andel in Ada, Michigan (USA),gegründet und bietet Konsumgüter sowie Geschäftsmöglichkeiten, unterstützt durch weltweite Agrarunternehmen, Produktionsstätten und Logistik-Lieferketten. Mehr als 900 Wissenschafter, Ingenieure und technische Spezialisten arbeiten in 75 F&E- und Qualitätssicherungs-Laboratorien weltweit, um die Produktentwicklung zu unterstützen und eine Kultur der wissenschaftlichen Exzellenz zu schaffen. Amways Bestseller-Marken sind die NUTRILITE™ Vitamin-,Mineralien- und Diät-Ergänzungsmittel, ARTISTRY™ Hautpflege und dekorative Kosmetik sowie die eSpring™ Wasserfiltersysteme. Lesen Sie Amways Unternehmensmeldungen auf news.amway.at sowie globalnews.amway.com.

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