Einige Fragen an Herrn Bertolt Brecht – Literatur von Alexander Weiss & Kunst von Polina Gazhur

Samstag, 2. April 2016, 20 Uhr Xi CAFE & BAR Pazmanitengasse 15, 1020 Wien Eintritt: Angemessene Kulturspende ab EUR 5.- http://www.galeriestudio38.at/Literatur02

Einige Fragen an Herrn Bertolt Brecht – Literatur von Alexander Weiss trifft auf Kunst von Polina Gazhur!

Am 2. April ist Literatur im Ground Xiro und Kunst im Xi dem Gedenken an Bertolt Brecht gewidmet. Das Tarantel-Lesetheater präsentiert das neue Buch von Alexander Weiss „Einige Fragen an Herrn Bertolt Brecht“. Die Ausstellung von Polina Gazhur mit Werken  zum Thema „Das epische Theater“ wird vor dem Leseabend eröffnet.

Alexander WEISS
Einige Fragen an Herrn Bertolt Brecht
Buchpräsentation
mit dem

TARANTEL-Lesetheater
Gerald Grassl, Martin Kersting,

AnnaMarboe, Clara Porak,

Harald Porzer, ChristianSchreibmüller

Polina GAZHUR
ERÖFFNUNG
derAUSSTELLUNG

Das epische Theater (Epic Theater)

Zeichnung, Malerei

Eugen Berthold Friedrich Brecht, geboren am 10. Februar 1898 in Augsburg, starb am
14. August 1956 in Ost-Berlin als österreichischer Staatsbürger. Brecht gilt – verfolgt und vertrieben durch die Nazis, geächtet durch die Literaturfraktion des KaltenKrieges und oftmals auf der Flucht – bis heute als einer der bedeutendsten Schriftsteller und meist gespielten Dramatiker des 20. Jahrhunderts.

Alexander Weiss hat sich mit den Gedichten, Theaterstücken und der Prosa
Brechts intensiv auseinandergesetzt. Inspiriert von den „Geschichten des Herrn Keuner“ erfand er die Figur des Herrn Johann – mit anderer Weltsicht als die des Herrn Keuner.
Zu manchen der Gedichte schrieb Weiss Gegengedichte. Zur Kurzprosa verfasste erlange Erzählungen, zum „Dreigroschenroman“ eine Reihe von kurzen Geschichten.

Zu den „Flüchtlingsgesprächen“, die erst im Nachlass Brechts gefunden wurden, entstanden die „Neuen Flüchtlingsgespräche“, die die aktuelle Situationkritisch-ironisch hinterfragen.

Die aus Russland stammende Künstlerin Polina Gazhur hat zum Thema „Das epische Theater“ eine eigene Werkserie von kleinformatigen Tusche- und Bleistiftzeichnungen geschaffen. Der von Bertolt Brecht 1926 geprägte Begriff „episches Theater“ verbindet zwei literarische Gattungen, das Drama und die Epik, also theatralische und erzählende Formen der Literatur. Gazhur versteht sich als „malende Schriftstellerin“, die philosophische, psychologische und metaphysische Überlegungen und Gedanken mittels Farben und Linien anstelle von Buchstaben zueiner eindringlichen bildnerischen Symbolsprache verdichtet. 

Einige Fragen an Herrn Bertolt Brecht von Alexander WEISS wird von Gerald Grasslin der Edition TARANTEL herausgegeben. Grassl ist Schriftsteller und Publizist, Herausgeber und Redaktionsleiter der Österreich-Ausgabe von TARANTEL –Zeitschrift für Kultur von unten. Seit 1999 ist er ständiger Mitarbeiter der Obdachlosen-Zeitung „Augustin".

Polina GAZHUR wurde 1979 in Moskau geboren und ist in einer Künstlerfamilie aufgewachsen. Sie besuchte die Kunstschule in Moskau und studierte Kunstgeschichte an der StaatlichenUniversität in Moskau. Trotz ihrer Arbeit als Historikerin undKunsthistorikerin war ihr Fokus immer auf die Malerei gerichtet. Seit 2010 lebt Gazhur mit ihrer Familie in Wien. Zahlreiche Ausstellungen in Österreich und Russland.

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