Karin Meier-Martetschläger erneut Vorsitzende der Versteigerer und Pfandleiher

„Vorrangiges Ziel des Fachausschusses ist es, den neu eingeführten Standesregeln zu größerer praktischer Bedeutung zu verhelfen und möglichst viele Mitglieder zur Teilnahme zu motivieren“

Mit der Neukonstituierung des Fachverbands Finanzdienstleister in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) ist Karin Meier-Martetschläger erneut zur Vorsitzenden des Fachausschusses Versteigerer und Pfandleiher ernannt worden.

Meier-Martetschläger dazu: „Vorrangiges Ziel des Fachausschusses ist es, den neu eingeführten Standesregeln zu größerer praktischer Bedeutung zu verhelfen und möglichst viele Mitglieder zur Teilnahme zu motivieren.“ Seit Kurzem haben auch alle Pfandleiher in Österreich die Möglichkeit, sich freiwillig zu Standes- und Ausübungsregeln zu bekennen. Diese Regeln beinhalten insbesondere Bestimmungen zur Seriosität und Transparenz. Diese Unternehmen haben sich unter anderem dazu verpflichtet, die Geschäftsbedingungen und Tarife auf ihrer Homepage zu veröffentlichen, damit Kunden vorweg Informationen über die Handhabung und die Tarife einholen und somit die verschiedenen Konditionen vergleichen können.

Das Bekenntnis zu den Standes- und Ausübungsregeln für Pfandleiher ist freiwillig, löst jedoch gleichzeitig die Pflicht zur Einhaltung dieser Regeln aus. Darüber hinaus verpflichten sich die Unternehmen, mit der Ombudsstelle des Fachverbands zusammenzuarbeiten. Durchgesetzt werden die Regeln durch das Ehrenschiedsgericht des Fachverbands Finanzdienstleister.

Als nach außen sichtbares Zeichen dürfen alle Pfandleiher, die sich den Standes- und Ausübungsregeln verpflichtet erklären, das Gütesiegel des Fachverbands Finanzdienstleister führen. Eine Liste aller bisher teilnehmenden Pfandleiher ist auf der Kundenseite des Fachverbands Finanzdienstleister unter www.wko.at/pro-kunden veröffentlicht.

Ein weiteres wichtiges Projekt im Fachausschuss ist die Betrugsprävention: Um Mehrfachfinanzierungen möglichst zu vermeiden, soll die bereits bestehende „Assetdatenbank“ in naher Zukunft flächendeckend sämtliche fremdfinanzierte Mobilien enthalten. Zu diesem Thema ist eine enge Kooperation mit dem Innenministerium, dem Infrastrukturministerium und dem Versicherungsverband, sowie den Automobilclubs angedacht. (JR)

 

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