Mama! Papa! Staat! Eine expressionistische Reflexion über die Gesellschaft

Videoperformance: Die Künstlervereinigung „Plattform für audiovisuelle Experimente“ lädt am 30. Juni 2012 in die Rinderhalle Neu Marx und setzt sich dort mit der Definition und der Position des Individuums in der heutigen Gesellschaft auseinander.

Wien. Mama! Papa! Staat! Unter diesem Titel laden der Verein „Plattform für audiovisuelle Experimente“ und mediaOpera am 30. Juni 2012, ab 21 Uhr, zu einem audiovisuellen Experiment in die Rinderhalle Neu Marx. Dabei werden die Künstler Florian Steinberger (Konzept, Animation, Videoschnitt, Gitarre), Michael Schüller (Visuals, Videoschnitt, Konzept), Kristina Foggensteiner (Konzept, Kostüme, Gesang), Christian Selinger (Synthbass), Milan Markovic (Drums, Percussion) und Paola Contestabile (Bühnenbild, Kostüme) „die Frage nach der Definition und der Position des Individuums innerhalb der heutigen Gesellschaft“ in Szene setzen, gibt Kristina Foggensteiner, verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit der Veranstaltung, einen ersten Vorgeschmack auf den Act am 30. Juni.
Surrealistische Raum- und Klangwelten
„Mama! Papa! Staat! ist eine expressionistische Reflexion über die Gesellschaft“, erläutert „Plattform für audiovisuelle Experimente“-Gründer Florian Steinberger. Bei freiem Eintritt werden die Besucher im Rahmen der multisensorischen Installation mit Livemusik und Projektionen für rund 30 Minuten in experimentelle Raum- und Klangwelten verführt. Die durch semitransparente Stoffe abgehängte Bühnenkonstruktion steht im Zentrum eines 360°-Projektionsrings und mutiert als elementarer Bestandteil des gesamten künstlerischen Konzepts selbst zur Projektionsfläche. Auf diese Weise ist das Musiker-Quartett nicht direkt, sondern nur als Projektion des von der Bühne live gestreamten und bearbeiteten Videos zu sehen. Vervollständigt wird die Installation durch einen abstrakten Stummfilm, der auf den umgebenden Leinwänden zu sehen sein wird.  
Im Anschluss an die Videoperformance wird ein DJ versuchen, die akustisch-atmosphärische Ordnung in der Rinderhalle wiederherzustellen, bevor dann Milan Markovich, Kristina Foggensteiner, Florian Steinberger, Michael Schüller und Freunde von der „Plattform für audiovisuelle Experimente“ die Location rhythmisch wieder ordentlich aufwirbeln werden, im Rahmen ihrer Live-Session, die bis etwa ein Uhr früh dauern wird. Die Veranstaltung wird vom Performance-Künstler Otmar Wagner moderiert und bietet zudem die Möglichkeit, eines der begehrten Mama! Papa! Staat!-T-Shirts (siehe Bild) käuflich zu erstehen – „Restbestände sind noch vorhanden“, verspricht Foggensteiner.
Über die „Plattform für audiovisuelle Experimente“:
 
Der im März 2012 von Florian Steinberger (Gitarre, Konzept, Videoschnitt, Animation) und Paola Contestabile (Bühnenbild, Kostüme) gegründete Wiener Verein „Plattform für audiovisuelle Experimente“ hat sich der konzeptionellen und strukturellen Erforschung, Entwicklung und Fusion audiovisueller Strukturen verschreiben. Zu diesem Zweck werden kritische, nichtkommerzielle und multisensorische Veranstaltungen organisiert, die zur Erweiterung der öffentlichen Wahrnehmung beitragen sollen. Der Verein finanziert sich über Spenden, kostenlose Arbeitsleistung und Mitgliedsbeiträge.
Die Veranstaltungsdaten auf einen Blick:
Mama!Papa!Staat! – eine multisensorische Installation mit Livemusik und Projektionen
Am: 30.Juni 2012
In der: Rinderhalle NeuMarx/mediaOpera (Tontechnik,Videotechnik, Bühnenbild) 
Ab: 21 Uhr
Moderation: Otmar Wagner
Der Eintritt ist kostenlos!
Weitere Informationen finden Sie unter www.facebook.com/pfave2012

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