Neue VÖB Richtlinie zur Verlegung von Pflastersteinen und Platten aus Beton

Experten wissen wie’s geht.

Wien, 1. Juni 2012. Ob verspielte Gärten, beanspruchte Einfahrten, multifunktionelle Hofflächen, Abstellplätze oder elegante Terrassen– Pflaster und Platten aus Beton liegen derzeit voll im Trend. Mit einer Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten garantieren sie ein optimales Ergebnis in Farbe und Form und entsprechen dabei den höchsten Anforderungen an Qualität, Sicherheit und Nachhaltigkeit – vorausgesetzt Planung, Verlegung und Wartung erfolgen fachmännisch. Was es dabei zu beachten gilt, darüber gibt eine neu erarbeitete VÖB Richtlinie Auskunft.
Die Planung: das A & O
„Eine umfassende Planung ist bei der Flächengestaltung äußerst wichtig“, erklärt VÖB Vorstand, Mag. Robert Holzer. „Das Ergebnis ist nur dann zufriedenstellend, wenn neben gestalterischen Aspekten, also der Auswahl der Steinformate oder dem Verlegeverband, auch die spätere Nutzung ausreichend berücksichtigt wird.“ Auch Tragschicht, Bettung, Steine und Fugenfüllung müssen, so wie bei allen anderen Flächenbelägen auch, diesen Anforderungen entsprechen. Der VÖB leistet hier Aufklärungsarbeit und gibt mit der aktuellen Richtlinie allen Interessenten und Experten das nötige Rüstzeug in die Hand. Die Trainingsplattform www.betonwissen.at bietet die Möglichkeit, sich via Online-Seminar mehr Wissen über „Planung und Konzeption nachhaltiger Flächen mit Betonpflastersystemen“ anzueignen. Die Anleitungen für die fachmännische Verlegung von Betonpflaster ist ab sofort auf der VÖB Website unter www.voeb.com abrufbar.
Mit Expertise sicher zum Wunsch-Pflaster
Die Befestigung von Straßen, Wegen und Plätzen mit Pflaster stellt eine der ältesten Bauweisen dar und wurde über die Jahrtausende perfektioniert. „Bei richtiger Ausführung garantieren Pflastersteine aus Beton über Jahrzehnte hinweg ansprechende Optik bei geringem Sanierungsaufwand und oftmaliger Wiederverwendbarkeit“, bestätigt Holzer. Das Know-how und eine langjährige Expertise der Betonpflastererzeuger im VÖB sind in die neue Richtlinie eingeflossen. Der VÖB Experte rät: „Basis einer qualitativ hochwertigen Verlegung von Betonsteinpflaster sind eine korrekte Planung und eine fachgemäße Ausführung entsprechend der technischen Regelwerke. Eine fachmännische Verarbeitung schafft ein sicheres und dauerhaftes Endprodukt mit hoher Lebensdauer und geringem Wartungsaufwand.“ Wer eine einheitliche Optik der Gesamtfläche erhalten will, sollte die Steine immer gemischt von mehreren Palettenverarbeiten, so der Geheimtipp des VÖB Experten.
Geprüfte Qualität, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit
Am Ende entscheidet das Gesamtpaket aus Produkt und Verlegung über die Qualität der Pflasterung. Wer nichts dem Zufall überlassen will, ist also nur bei den Experten richtig aufgehoben: VÖB Mitgliedsbetriebe stehen für geprüfte Produktqualität aus Österreich, die österreichischen Pflasterungsbetriebe für fachmännische Verlegung. Und als Naturbaustoff entspricht Beton auch den höchsten Anforderungen von Nachhaltigkeit – was auch in der Richtlinie von „ÖkoKauf Wien“ zur Planung für Bodenbeläge im Freiraum ihren Niederschlag findet. ( http://www.wien.gv.at/umweltschutz/oekokauf/pdf/25-bodenbelaege.pdf ) Über weitere Vorzüge von Betonpflaster und Platten in der Flächengestaltung informiert übrigens auch das Forum Qualitätspflaster (www.fqp.at).
Über den VÖB
Der Verband Österreichischer Beton- und Fertigteilwerke (VÖB) mit Sitz in Wien vertritt die Interessen aller in Österreich tätigen Betriebe der Betonfertigteilbranche. Er unterstützt als unabhängiger Wirtschaftsverband seine Mitglieder sowohl in technischen als auch produktbezogenen Belangen und versteht sich als (Wissens-) Plattform und Sprachrohr der Branche. Der 1956 gegründete Verband, mit derzeit 70 Mitgliedsbetrieben, sieht seine Hauptaufgaben primär in der Förderung von Qualitätssicherung, der Erschließung neuer Anwendungsgebiete von Produkten sowie der wissenschaftlichen und didaktischen Aufbereitung branchenrelevanter Themen. Die österreichischen Beton- und Fertigteilwerke erwirtschaften jährlich ein Umsatzvolumen von über 700 Millionen Euro und beschäftigen mehr als 4000 Mitarbeiter in rund 100 Betrieben. Somit zählt dieser leistungsfähige Industriezweig, mit seinem breitgefächerten Produktportfolio, zu den bedeutendsten Branchen im Baubereich.

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