Alexey Poltorani (KAZ) gewann in einem packenden Massenstart-Rennen beim FIS Continental Cup in St. Ulrich am Pillersee knapp vor Dario Cologna (SUI) und Alexander Legkov (RUS). Johannes Dürr überzeugte mit einer tollen Leistung und belegte als bester Österreicher Rang 15.
Das Aufgebot an Top-Athleten erinnerte mehr an einen Weltcup, als an ein FIS Continental Cup Rennen. Mit Olympiasieger Dario Cologna (SUI), Alexey Poltorani (KAZ) und Alexander Legkov (RUS) standen drei der absoluten Weltklasse Athleten am Start in St. Ulrich am Pillersee. Mit dem gelben Trikot des Continental Cup Führenden ging der Deutsche Franz Göring ins Rennen, der bereits in den Tagen zuvor Platz eins beim Sprint und Platz drei beim Einzelstart belegt hatte.
Die vier Favoriten ließen von Beginn an keinen Zweifel an ihren Siegambitionen aufkommen. Göring führte das Feld bis zur Halbzeit an und löste sich mit den Weltcup-Läufernvom Feld, wobei die Führung immer wieder zwischen Poltorani und Cologna wechselte. Auf den letzten Kilometern musste Franz Göring offensichtlich dem hohen Tempo Tribut zollen, fiel von der Spitzengruppe ab und belegte schließlich den fünften Rang.
In einem packenden Finish übernahm Alexey Poltorani (KAZ) letztlich die Führung und behauptete diese bis zur Ziellinie vor Dario Cologna (SUI) und Alexander Legkov (RUS).
Johannes Dürr (SC Göstling-Hochkar) überzeugte mit einer soliden Leistung und belegte den 15. Rang.
Weltcup-Athleten ziehen durchwegs positives Resümee
Durchwegs positiv fiel das Resümee der Weltcup-Läufer hinsichtlich der Strecke und der Organisation aus. Dario Cologna hatte sich bereits am Vortag als „St. Ulrich-Kenner“ geoutet: „Ich kenne St. Ulrich noch von den U18 Rennen und habe den Continentalcup hier ganz gezielt ausgesucht, weil er perfekt zu meinen Vorbereitungen zur Tour de Ski und der WM passt. “Ähnlich äußerten sich Poltorani und Legkov, die dem OK-Chef Georg Wörter zur gelungenen Veranstaltung gratulierten: „Die Ansprüche der Teams sind sehr hoch und die Organisatoren haben perfekte Strecken und Rahmenbedingungen geschaffen.“ Einem erneuten Start in St. Ulrich beim FIS Continental Cup 2013 stehen alle drei Weltcupläufer sehr positiv gegenüber. Franz Göring (GER) zeigte am Conticup-Wochenende auf und bestätigt damit, dass er (nach Verletzungen in den vergangenen beiden Jahren) wieder absolut zur Weltspitze aufgeschlossen hat. Für ihn hat sich der Einsatz in St. Ulrich in jeder Hinsicht bewährt, wie er selbst sagt: „Die Strecke hier in St. Ulrich ist sehr anspruchsvoll und daher als Standortbestimmung genau richtig. Es war ein erfolgreiches Wochenende.“
Damen
Bei den Damen gingen mit Monique Siegel (GER) und Sandra Ringwald (GER) ebenfalls zwei Weltcupläuferinnen an den Start. Insbesondere Sandra Ringwald, die an den Vortagen den Sprint gewann und den zweiten Platz beim Einzelstart-Rennen belegte, galt als große Favoritin für den Massenstart-Bewerb. In einem Fotofinish entschied jedoch ihre Teamkollegin Theresa Eichhorn das Rennen für sich. Eichhorn hatte sich bereits beim offiziellen Training am Donnerstag sehr positiv über die Strecke geäußert und fühlte sich offensichtlich wohl in St. Ulrich am Pillersee. Knapp dahinter belegte die Französin Anouk Faivre Platz Zwei. Monique Ringwald belegte einen souveränen dritten Platz und bestätigt damit ihre gute Form. Als beste Österreicherin belegte Kerstin Muschet (Union Rosenbach) den 13. Platz.
Teresa Stadlober wird Dritte bei den Damen U20
Mit einer gewaltigen Laufleistung erkämpfte sich Teresa Stadlober (SC Radstadt) den dritten Platz im Massenstart-Rennen der Damen U20. Den Sieg sicherte sich Victoria Carl (GER) vor Julia Belger (GER).
Weitere Ergebnisse:
Damen U18
CLAUDEL Delphine FRA
BERCHTOLD Jasmin AUT SC Egg
UNTERWEGER Lisa AUT SK Rottenmann
Herren U18
CHUCHUGANOV Yordan BUL
PRIPICI Florin Daniel ROU
NOVAK Michal CZE
Bester Österreicher: GATTI Raphael AUT Union LFL Koestenberg
Herren U20
DE FABIANI Francesco ITA
MOTOR Konrad POL
MADLENER Moritz GER
Bester Österreicher: KERN Dominik SU Boehmerwald
Alle Ergebnisse finden Sie unter www.mwc2014.com
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