Studie zeigt: Blutdruckkurve vor Kalorienzählen

Europäer beschäftigten sich in Sachen Datenanalyse am liebsten mit der eigenen Gesundheit und ihren Finanzen.

Emnid-Umfrage zeigt: Ältere folgen der Jugend bei der Selbst-Vermessung mit Smartphone-Apps

 Düsseldorf, 23. Oktober 2013 – Datenanalyse galt lange Zeit als Bastion von Wissenschaft, Unternehmens-IT und Management. Seitdem Datensammeln und Auswerten mit dem Smartphone und passenden Apps kinderleicht geworden ist, hat die Datenanalyse im Privatleben Einzug gehalten. Wie weit der Trend zum Vermessen des eigenen Ichs fortgeschritten ist, zeigt eine Emnid-Umfrage in Deutschland, Großbritannien und Frankreich: Weit mehr als die Hälfte aller Deutschen und Briten zeigen großes Interesse daran, diverse Aspekte ihres Lebens wie gesundheitliche Indikatoren oder persönliche Finanzen zu analysieren, um besser und bewusster zu leben. Die Franzosen stehen dem so genannten Quantify-Yourself-Trend etwas skeptischer gegenüber. Hier begeistert sich nur ein knappes Drittel der Befragten dafür. Im Rahmen der Studie, die QlikTech (NASDAQ: QLIK), der führende Anbieter von anwendergesteuerter Business Intelligence, in Auftrag gegeben hat, wurden je Land 1.000 Personen zwischen 14 und 65+ Jahren befragt.

Gesundheit, Umwelt, Finanzen dominant
Wer selbst Daten erhebt und analysiert, dem geht es in Deutschland und Großbritannien zumeist um die Gesundheit: Fast drei Viertel der Briten (73 Prozent) und nahezu zwei Drittel der Deutschen (62 Prozent) wollen Parameter wie etwa Bluthochdruck oder Blutzucker im Auge behalten. Mit 59 Prozent hegen die Deutschen an zweiter Stelle den Wunsch, den persönlichen Energieverbrauch überwachen zu können. Diese Frage treibt vor allem die Frauen, von denen 60 Prozent ihren persönlichen CO2-Ausstoß analysieren wollen – bei den Männern ist das nur 45 Prozent wichtig. Ebenfalls interessiert zeigten sich die Befragten daran, Statistiken zu ihren persönlichen Finanzen auszuwerten (73 Prozent der Briten, 56 Prozent der Deutschen). Dieser Aspekt ist auch der einzige, der von mehr als der Hälfte der Franzosen als relevant angesehen wird.

Obwohl das Angebot an Tracking-Apps beispielsweise zum Joggen und Radfahren oder zum Kalorienzählen groß ist, wollen im Durchschnitt nur die Hälfte der Deutschen und gar nur 42 Prozent der Briten und 34 Prozent der Franzosen wissen, wie sportlich sie sind. Informationen zu aufgenommenen bzw. verbrauchten Kalorien interessieren ebenfalls nur 53 Prozent der Deutschen und sogar nur 32 Prozent der Franzosen. Anders die jungen Befragten zwischen 14 und 29 Jahren: Ihr Interesse am Life-Logging liegt zum Teil bis zu 27 Prozent über dem Durchschnitt.

Analysieren und handeln
Was mit den gewonnenen Einblicken geschieht, ist eine Altersfrage. Beispiel Großbritannien: Hier würden etwa 78 Prozent der jüngsten Befragten (bis 24 Jahre) ihre Leistungen steigern wollen und 72 Prozent sogar ihr Leben ändern. Bei den ältesten Befragten (65 Jahre und älter) sind dies nur 31 und 32 Prozent respektive. In Deutschland und Frankreich lässt sich ein ähnliches Bild zeichnen: Ganze 46 Prozent der deutschen Jugend (14 bis 29 Jahre) fühlt sich durch die Daten motivierter, bei den Älteren (60 Jahre und älter) trifft das nur auf 22 Prozent zu. Bei den Franzosen wären mehr als die Hälfte (53 Prozent) der Jugendlichen (bis 24 Jahre) motivierter, aber lediglich ein Viertel der Älteren (65 Jahre und älter) denkt genauso. Insgesamt sehr gering ist der Wunsch der Befragten, ihre Werte zu teilen, um sie mit anderen zu vergleichen. Hier sind zwar wieder die Briten führend im Ländervergleich. Aber auch nur ein Drittel von ihnen ist daran interessiert, die Daten mit denen anderer zu vergleichen. In Deutschland und Frankreich sind das gar nur 22 beziehungsweise 19 Prozent respektive.

„Die Studie zeigt, dass junge Menschen sehr aufgeschlossen mit der Vermessung ihres Lebens umgehen. Datensammlung und -auswertung begleiten sie tagtäglich. Der Konsumerisierungseffekt kehrt sich wieder um, wenn diese Generation in die Arbeitswelt eintritt: Junge Leute erwarten, dass Datenanalyse im Arbeitsalltag genauso einfach und intuitiv abläuft. Die entsprechende Software sollte sich deshalb idealerweise an die Art und Weise anpassen, wie Menschen bei Analysen vorgehen – und nicht umgekehrt“, so Wolfgang Kobek, SVP Southern Europe und Managing Director D/A/CH von QlikTech. „Ähnliches kann man aus dem Interesse der älteren Generation an Datenanalyse ableiten: Wenn es um Themen geht, die einem am Herzen liegen – wie die eigene Gesundheit oder aber die eigene Leistung im Job, dann steigt die Bereitschaft, sich damit zu beschäftigen.”

Über die Umfrage
Emnid hat die Umfrage im Auftrag von QlikTech im August 2013 durchgeführt. Das Institut hat in Deutschland, Grossbritannien (England, Schottland & Wales) sowie in Frankreich jeweils rund 1000 Personen zwischen 14 bzw. 16 und 65+ Jahren befragt.

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