Buchner macht Tempo auf der Baustelle

Rund 50 Prozent der Buchner-Kunden entscheiden sich für einen Holzbau rein aus ökologischen Gründen. Für die andere Hälfte steht parallel dazu die schnelle Verwirklichung ihres Traum-Hauses im Vordergrund.

Der Mühlviertler Holzbaumeister Buchner plant und baut individuelle, ökologische Häuser. Gleichzeitig erwarten sich die Kunden Zeitvorteile durch den hohen Grad der Vorfertigung im modernen Werk in Unterweißenbach. „Das Tempo bei der Umsetzung spielt vor allem bei den jüngeren Kunden eine große Rolle. Immer mehr Baufamilien entscheiden sich für die Zusammenarbeit mit uns, weil wir präzise alles was technisch möglich ist im Werk vorfertigen können und dann wie ein Puzzle auf der Baustelle zusammensetzen. Und das, obwohl kein Haus gleich ist, wie das andere“, sagt Vertriebsleiter Christian Leski. „Viele Baufamilien haben nicht die Zeit und auch nicht den großen Freundeskreis für monatelange, harte  Baustellenarbeit. Im Urlaub wird das Haus aufgestellt und auch gleich mit dem Innenausbau begonnen“, so Leski. In drei bis vier Tagen ist der Rohbau für ein Einfamilienhaus mit Dach zusammengebaut. Die Baufamilie kann ihrem ökologischen Traumhaus förmlich beim Wachsen zusehen.

Sensible Fracht

Wie weit der Grad der Vorfertigung geht, entscheidet beim individuellen Hausbau der Kunde. Bei den allermeisten Aufträgen an Buchner werden die Fenster im Werk in die in Holzrahmenbauweise vorgefertigten Wandkonstruktionen eingebaut. Standard ist beim Unterweißenbacher Holzbaumeister auch der Einbaueiner fix und fertigen Treppe bereits am ersten Baustellentag. Diese wird auf den gewünschten künftigen Belag ausgerichtet und statisch als voll belastbarer Aufstieg berechnet. „Wir verzichten auf das sonst auf Baustellen übliche Provisorium, das später wieder abgetragen werden muss. Das kostet nur unnötig Zeit“, erklärt Produktionsleiter Johannes Etzelsdorfer. Immer öfter ordern Kunden auch die Vormontage der Installationsebene. Das ist jener, mit Staffelholz gezimmerte Bereich, in dem beim Innenausbau die Leitungen – Strom, Wasser, Heizung – verlegt werden. Das erhöht zwar den Transportaufwand, spart aber ebenfalls Zeit auf der Baustelle.

 

Kommunikation musspassen

Wenn in so kurzer Zeit ein Haus entsteht, dann braucht es zur exakten Vorbereitung auch ein eingespieltes Team auf der Baustelle. „Die gut funktionierende Kommunikation – auch mit anderen Professionisten – wird immer wichtiger“, betont Produktionsleiter Etzelsdorfer: „Wenn Bauteile millimetergenau zusammengefügt werden, kann man sich keine Missverständnisse leisten“. Die Baustellenkommunikation ist bei Buchner ein eigenes Schulungsthema und auch bei der Zusammenarbeit mit anderen Firmen – vom Installateur bis zum Dämmstofflieferanten – achtet Buchner darauf, dass sich die Handwerker untereinander sehr gut verstehen.

 

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