Fetim rüstet sich mit Infor für die Zukunft

Spezialist für Bauprodukte und Innenausstattung bringt Infor M3 in die Cloud

MÜNCHEN – 13. Mai 2015 –  Die Nachfrage nach den industriespezifischen Cloud-Applikationen von Infor zieht an: Die Fetim Group migriert mit Infor M3 ihr komplettes ERP-System in die Cloud. Der international führende Händler für Bauprodukte, Fußböden, Innenausstattung und Sanitär wird außerdem das Workflow- und Integrations-Framework Infor ION einsetzen, um eine Reihe hochwertiger Applikationen dritter Parteien zu integrieren, die ebenfalls in der Cloud eingesetzt werden sollen.

In den vergangenen fünf Jahren hat sich der Einrichtungsmarkt radikal gewandelt. Einrichtungshäusern, einst Hauptabsatzmarkt von Fetim, haben die Globalisierung und der rasant wachsend Online-Handel stark zugesetzt. Gleichzeitig eröffnen sich für das Unternehmen allerdings auch zahlreiche neue Möglichkeiten im Direktvertrieb. Die Migration in die Cloud soll sicherstellen, dass Fetim den veränderten Gegebenheiten besser begegnen kann und für die Zukunft gerüstet ist.
 
Ein weiterer Grund für den Schritt in die Cloud: Fetim hat in der Vergangenheit eine Reihe von internationalen Firmen akquiriert, was zu hohen Fluktuationen bei den Anwenderzahlen und den benötigten IT-Ressourcen geführt hat. Als aufstrebendes  Unternehmen stand Fetim schon immer vor der Herausforderung, Überkapazitäten sowie überzählige Hardware abzubauen, die sich nach Akquisitionen ergeben. Dies brachte nicht zu unterschätzende Kosten mit sich und bindet Ressourcen, die eigentlich in der Wertschöpfung gebraucht werden.

Als Bestandskunde von Infor M3 hat Fetim in der Vergangenheit bereits Einfluss auf die Funktionalität neuerer Versionen von M3 genommen. Deshalb müssen für die Implementierung der Cloud-Version nur minimale Anpassungen vorgenommen werden. Dadurch kann das Unternehmen standardisierte Prozesse schnell anlaufen lassen. Die Integration von Lösungen, die nicht von Infor stammen, wie etwa ein Warehouse-Management-System, erfolgt über die schlanke Middleware Infor ION.

Zudem soll der Wechsel in die Cloud den Infrastrukturwandel hin zu mobilen Endgeräten begleiten, ebenso wie jenen weg von fixen Investitionskosten hin zu variablen Betriebskosten. Hinzu kommt, dass Fetim auf diese Weise besser Schritt halten kann mit den sich immer schneller wandelnden Sicherheitsanforderungen. Sicherheit stellt für das Unternehmen ein Hauptinteresse dar, seit es auf den globalen Märkten als Käufer anderer Firmen in Erscheinung getreten ist. Bislang noch konnten mehrere Angriffe von außen, die auf Mail und Malware setzten, erfolgreich abgewehrt werden. Fetim hat sich daher entschlossen, den Umgang mit diesen Risiken Infor und Amazon Web Services, die für den Cloud-Betrieb eine Partnerschaft unterhalten, zu überlassen.

„Indem wir Fixkosten in variable Kosten verwandeln, kann sich die Fetim Group hohe Einsparungen in vielen Geschäftsbereichen erhoffen. Insbesondere müssen wir künftig keine Personalüberschüsse mehr tragen, die sich aus Übernahmen ergeben haben, und können besser mit den sich wandelnden Bedürfnissen in Bezug auf Geschwindigkeit, Speicherplatz, Mobilität und Sicherheit Schritt halten“, erklärt Frans Beerkens, IT Director bei der Fetim Group. „Während der finanzielle Aspekt jeder Investition in die IT sehr wichtig ist, so handelt es sich bei diesem Projekt doch primär um ein strategisches: Die Entscheidungsfindung profitiert von Agilität, Flexibilität und einer noch stärkeren Fokussierung. Fetim wird sich auf Produktinnovationen und die sich rasend schnell entwickelnden Vertriebskanäle konzentrieren, während sich unsere IT-Partner mit der Technologie auseinandersetzen.“

„Diese umfangreiche Migration beweist sehr deutlich, welche Vorteile die Cloud bietet. Sie ist ein wichtiges Signal an alle global aktiven Fertigungsbetriebe, die derzeit noch die Möglichkeiten dieser Technologie sondieren“, ergänzt Lisa Pope, Senior Vice President Global Strategy CloudSuite bei Infor. „Wer noch abwägt, welche Chancen ihm die Cloud bieten könnte, kann Vieles lernen: von der Notwendigkeit integrierter Systeme bis hin zu der massiv reduzierten Anzahl an Anpassungen, die ein Unternehmen vornehmen lassen muss. Eindeutig verfolgt Fetim einen durchdachten Plan, um alle Chancen, die die Cloud bietet, auszuschöpfen, und wird schon von der Stärkung der eigenen Wettbewerbsposition profitieren.“

Weitere Informationen finden Sie auf dem YouTube-Kanal von Infor: Why Fetim Moved to the Cloud (englisch).

Über Infor
Infor verändert die Art und Weise, wie Informationen in Unternehmen verteilt und verarbeitet werden. Der Applikationsanbieter unterstützt 73.000 Kunden in mehr als 200 Ländern und Regionen, ihre Prozesse zu verbessern, weiter zu wachsen und sich schnell an veränderte Geschäftsanforderungen anzupassen. Infor bietet industriespezifische Applikationen und Suiten, die auf schnelle Prozesse ausgelegt sind. Anwender profitieren von einem einfachen, übersichtlich und elegant gestalteten Oberflächendesign. Infor-Lösungen sind flexibel einsetzbar: Kunden haben die Wahl, ob sie ihre Geschäftsapplikationen in der Cloud, vor Ort im Unternehmen oder in einer Mischform betreiben. Mehr Informationen über Infor finden sich unter www.infor.de.

Zu den Kunden von Infor zählen:
•    19 der 20 führenden Luftfahrtunternehmen
•    die 10 führenden Unternehmen aus der High-Tech-Industrie
•    die 10 führenden Pharma-Unternehmen
•    22 der 25 größten amerikanischen Healthcare-Vertriebsnetzwerke
•    16 der 20 größten US-Städte
•    die 20 führenden Automobilzulieferer
•    17 der 20 führenden Industriegroßhändler
•    16 der 20 weltweit führenden Einzelhandelsketten
•    4 der 5 führenden Brauereien
•    21 der 30 weltweit führenden Banken
•    6 der 10 führenden Luxusmarken

Weiteres Bildmaterial