Internationaler Treffpunkt für zukunftsfähiges Wirtschaften

„Tage der Zukunft“ vom 17. bis 21. Juni 2013 im Stift Ossiach

Der Kongress des Instituts für Zukunftskompetenzen im Stift Ossiach erreicht heuer neue Dimensionen. Aus den ursprünglich eineinhalb Tagen mit 120 Teilnehmenden im Jahr 2010 sind durch diese zivilgesellschaftliche Initiative nun fünf „Tage der Zukunft“ geworden. Vom 17. bis 21. Juni werden 800 Besucher erwartet. An diesem offenen Denk- und Handlungsraum für zukunftsfähiges Wirtschaften wirken über 60 internationale, nationale und regionale Partner mit. Mit dem Tagungsthema  „Kooperation global : regional“ werden sich so namhafte ReferentInnen wie Dr. Erhard Busek, Prof. Helmut Karner (Föhrenbergkreis) Michel Saloff-Coste (Design me a Planet) beschäftigen. Via Skype-Konferenz nehmen unter anderem Ervin László (u.a. -Alto) oder Alain Gauthier (Core Leadership Development in Oakland, California) teil.  

Globaler Blick – regionales handeln

„Zukunftsfähiges Wirtschaften ist zum Überlebensthema geworden. Die Tage der Zukunft und damit der Kongressort Ossiach sollen langfristig der  internationale Treffpunkt dafür sein, neue Denk- und Handlungsweisen kennenzulernen und vor allem in Umsetzung zu bringen“, sagt das Team des Instituts für Zukunftskompetenzen, zu dem Cornelia Scala-Hausmann, Harald Schellander und Mag. Martin Maitz gehören. „Es geht uns darum, mögliche globale Entwicklungen aufzeigen, um daraus Chancen für regionale Kooperationen abzuleiten. Dabei setzen wir auf das Wissen von Vielen und auf das Eigenengagement der Teilnehmenden.“

Neue Art des Denkens

Kreative Kooperationskompetenz wird in der Zukunftsforschung als eine Schlüsselkompetenz der Zukunft erkannt. Diese wird angesichts aktueller Ereignisse wichtiger denn je: Globalisierung, Energie- und Ressourcenknappheit, Finanz- und Eurokrise, demographischer Wandel, Urbanisierung, Klimawandel, usw. sind brennende Herausforderungen von weltweiter Dimension, die aber durchaus regional bearbeitet und vorangetrieben werden können. „Es braucht eine zukunftsfähige Wirtschaft, die eine neue Art des Denkens erfordert, nämlich Kooperation statt  Konkurrenz, Gemeinwohl statt Egoismus, Nachhaltigkeit statt kurzfristiger Gewinnoptimierung“, ist das IFZ-Team überzeugt.
                 
„Wir wollen bei den Tagen der Zukunft verschiedene Lösungsansätze und deren Weiterentwicklung aus der ganzen Welt zeigen, wie zum Beispiel die Initiative ‚Design me a Planet’ aus den USA und Frankreich, die Methode ‚Dragon Dreaming’ von John Croft aus Australien, „Neue Arbeitneue Kultur NANK’ von Frithjof Bergmann, die Ökosoziale Marktwirtschaft, Corporate Social Responsibility oder die Gemeinwohlökonomie rund um Christian Felber“, sagt das IFZ-Team.

Konkrete Projekte entstehen

Im Sinne einer ganzheitlichen Betrachtungsweise bringt der Kongress Menschen aus den Bereichen nachhaltige und regionale Entwicklung, neue Wirtschafts- und Arbeitsmodelle, lebenslanges Lernen, Kunst, Musik und Architektur zusammen. „Wir möchten vor allem daran gemessen werden, was hier an Projekten entsteht und angepackt wird. Im letzten Jahr wurde im Rahmen eines Workshops zum Beispiel die Idee für den Coworkingspace ‚WOW – World of Working’ in Villach geboren. Seit Mitte Februar ist dieser geöffnet und steht nun das ganze Jahr als Zukunfts- und Projektwerkstätte zur Verfügung“, berichtet das IFZ-Team. Ein weiteres Beispiel: Der Idee und Initiative von Bio Austria Kärnten ist es zu verdanken, dass den KongressteilnehmerInnen heuer Lebensmittel aus biologischer Landwirtschaft  aufgetischt werden.

„Modern Meeting Architecture“

Das IFZ erhielt den Austrian Event Award für den besten Kongress 2012. Die von der Jury hoch gelobte „Modern Meeting Architecture“ wird auch 2013 weiter geführt sowie um neue Akzente bereichert. „Wir wollen wieder eine einzigartige Mischung aus Impulsen prominenter ReferentInnen, Best-practice-Beispielen, Open-Space-Räumen* mit Workshops, einem Labor der Zukunft und vielen Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch und Netzwerken bieten“, sagt das IFZ-Team. Kunst und Kultur haben ebenso ihren Platz wie kulinarische Höhepunkte. Neu sind, der Internationalität der Veranstaltung entsprechend, ein „Global Day“ mit Live-Schaltungen zu ZukunftsforscherInnen in Europa und den USA, ein „International Come Together“, die Verleihung des „Planetary Award“ und zum Abschluss ein „World-Brunch“. Besonders gefördert werden heuer die Teilnahme von Schülern und Jugendlichen sowie die Präsentation von beispielhaften Schulprojekten zum Thema Kooperation und Nachhaltigkeit.

* Open Space schafft einen Raum, in dem Menschen selbstorganisiert, selbstverantwortlich und gemeinschaftlich arbeiten. Das heißt, Kongressbesucher können auf einem „Marktplatz“ kurz ihr Thema präsentieren und eigene Workshops gestalten, in dem sie ihre Projekte mit anderen weiterdenken und -entwickeln. Jeder Teilnehmende entscheidet selbst, welchen Workshop er besuchen und woran er mitarbeiten möchte. Insgesamt werden drei Workshoprunden stattfinden.            

Große Bereitschaft zur Kooperation

Beflügelt ist das IFZ-Team nicht nur durch den Austrian Event Award, sondern vor allem durch die große Kooperations­bereitschaft von nationalen und internationalen Partnern. So bringt Dr. Lambert Gneisz – Performer Management Instruments GmbH in Wien – sein Wissen und die Erfahrungen seiner Kunden in die Tage der Zukunft ein. „Dieser Kongress leistet einen wertvollen Beitrag, damit wichtige Ziele in Organisationen wirksam und nachhaltig umgesetzt werden,“ sagt Lambert Gneisz. "Der Umgang mit Veränderung ist eine wesentliche und in der Praxis unterschätzte Verantwortung des Managers. Wir haben drei Kunden eingeladen, die unseren PERFORMER dabei erfolgreich einsetzen und den TeilnehmerInnen der ‚Tage der Zukunft’ ihre Geheimnisse für positiv umgesetzte Veränderungsprojekte  vorstellen: Direktor Manfred Führer, Technischer Direktor SMZ Ost Donauspital Wien, DI Andreas Ronken MBA, Geschäftsführer Ritter-Sport Waldenbuch/Stuttgart und Univ. Prof. Prim. Dr. Heinrich Salzer, Wilhelminenspital Wien.“

Schon seit dem ersten IFZ-Kongress 2010 ist die Wirtschaftskammer Kärnten als Partner dabei. "Es ist erstaunlich, wie stark diese zivilgesellschaftliche Initiative in den letzten Jahren gewachsen ist und wie international sich das Programm heuer präsentiert“, sagt Mag. Otmar Petschnig, Vizepräsident der Wirtschaftskammer Kärnten. „Wir brauchen Veranstaltungen wie diese, wo über das Wirtschaften der Zukunft diskutiert und Lösungen aus der Praxis präsentiert werden. Die Wirtschaftskammer Kärnten beteiligt sich an den Tagen der Zukunft auch inhaltlich. So wird Präsident Franz Pacher beim Zukunftsdialog zum Thema ‚Wege in eine unternehmerische Gesellschaft" mitdiskutieren. Mitarbeiter der Wirtschaftskammer werden Impulsreferate und Workshops zum Thema Entrepreneurship und regionales Wirtschaften halten. Außerdem werden wir dazu beitragen, dass Kärntens Unternehmerschaft über die Tage der Zukunft informiert wird und möglichst zahlreich daran teilnimmt."

Wichtiger Partner der Tage der Zukunft ist auch das Lebensministerium. Ein eigener Impulsblock wird sich mit dem Thema „Wachstum im Wandel“ beschäftigen. Durch diese Initiative soll das eigentliche Ziel der Wirtschaft – die Lebensqualität – wieder in den Mittelpunkt gestellt werden.

Seitens des Landes Kärnten werden die Tage der Zukunft von der Abteilung 3 – Landesentwicklung und Gemeinden unterstützt. Der Senat der Wirtschaft, das Berufsförderungsinstitut Kärnten, die Entwicklungsagentur Kärnten und die Gemeinde Ossiach sind weitere wichtige Partner. Weitere Unterstützer sind herzlich willkommen.

Das Programm

„Partners Day“ am Montag, 17. Juni

Den Auftakt zu den Tagen der Zukunft im Stift Ossiach macht am Montag, 17. Juni der „Partnertag" mit internen oder öffentliche Meetings und Workshops der Kooperations¬partner. Veranstalter sind unter anderem der Föhrenbergkreis, Design me a Planet, die Gemeinwohlökonomie, der Verein zur Gründung der Demokrati-schen Bank, Dragon Dreaming Austria, Neue Arbeit – neue Kulttur (NANK) mit Frithjof Bergmann, die Abteilung Landesentwicklung und Gemeinden des Landes Kärnten,  Am Abend wird zum „Zukunftsdialog" gebeten. Dialogpartner und Publikum werden sich mit dem Thema "Becoming an entrepreneurial society / Wege zu einer ‚unternehmerischen’ Gesellschaft“ auseinandersetzen. Als Dialogpartner haben bereits zugesagt; Franz Pacher, Präsident der Wirtschaftskammer Kärnten, Mag. Sabrina Schütz-Obrländer, Geschäftsführerin des KWF, Mag. Marie Ringler, Ashoka Austria und Dr. Björn Ludwig, INISA.
 
„Global Day“ am Dienstag, 18. Juni  

„Kooperation global" bestimmt den „Global Day" am 18. Juni. In Zusammenarbeit mit der internationalen Initiative „Design me a Planet" rund um Michel Saloff-Coste, dem Föhrenberg-Kreis rund um Prof. Helmut Karner sowie „Dragon Dreaming Austria“  wird ein „Big Picture" weltweiter Zusammenhänge entstehen. Unter anderem sind Live-Schaltungen zu Ervin László, Alexandre Rojey, Alain Gauthier und Herman Gyr geplant. Für die Ernte des Tages wird John Croft, Gründer der Dragon-Dreaming-Methode, sorgen. Der Abend steht im Zeichen des „International Come together“ auf Einladung des Carinthian International Clubs und anderer Partner. Hier ist unter anderem eine Live-Schaltung zu Barbara Marx Hubbard,  einer der bekanntesten Zukunftsforscherinnen der USA, geplant.
                 

„Open Space Days“ am Mittwoch, 19. Juni und Donnerstag, 20. Juni

Die Open-Space-Days mit dem Schwerpunkt „Kooperation national & regional" finden am 19. und 20. Juni statt. Die anregende Mischung aus Impulsreferaten, Workshops, Erfolgsbeispielen von Praktikern und dem Labor der Zukunft wird noch mehr als letztes Jahr dazu beitragen, dass die Teilnehmer „vom Reden ins Handeln kommen“. Als Keynote-Speaker haben sich unter anderem Erhard Busek, Erik Händeler, Lambert Gneisz, Helmut Karner und Georg Wiedenhofer angesagt. Neu sind auch parallel stattfindende Themenblöcke mit Impulsen zu folgenden Themen: Führungskräfte als Transformer, Bildung & lebenslanges Lernen, Wachstum im Wandel, Gesellschaft der Zukunft, zukunftsfähige Wirtschaft, Arbeitsmarkt der Zukunft, Entrepreneurship als Zukunftschance, Region, Nachhaltigkeit und Sozialkapital.
                
„The Art of Cooperation“ steht am Abend des 19. Juni am Programm, gestaltet von Tom Beck & Band sowie einigen prominenten Überraschungsgästen.

Erstmals vergibt das IFZ gemeinsam mit Design me a Planet „The Planetary Award" an Persönlichkeiten, die nachhaltige Kooperation regional und/oder global in vorbildlicher Weise leben. Den feierlichen Rahmen dazu bildet ein Gala-Abend am 20. Juni.

„World Brunch“ am Freitag, 21. Juni

Zum Abschluss am 21. Juni treffen sich Veranstalter, ReferentInnen, Teilnehmer zum World-Brunch, einem Treffen ohne Tagesordnung, bei dem noch einmal die Möglichkeit geboten wird zu reflektieren, zu netzwerken und Grundsteine für weitere Projekte zu legen. Unter anderem wird Peter Klein vom Wiener Kreis eine Aufstellung zur aktuellen Wirtschaftssituation anbieten und der Senat der Wirtschaft ein Planspiel mit Jugendlichen gestalten.

Information und Buchungen:

Die Tage der Zukunft können sowohl in einem All-inclusive-Paket als auch in einzelnen Modulen gebucht werden. Bis 1. April gilt der Frühbucherbonus von 10 Prozent.

Alle Informationen: www.tagederzukunft.at

                        
Informationen auf einen Blick

Tage der Zukunft
Titel: „Kooperation global: regional“
Offene Denk- und Handlungsräume für zukunftsfähiges Wirtschaften
17. bis 21. Juni 2013, Stift Ossiach, Kärnten
Info und Buchungen: www.tagederzukunft.at
office@zukunftskompetenzen.at

Veranstalter: Institut für Zukunftskompetenzen

Mitgestalter: Über 60 regionale, nationale und internationale Initiativen

Impulsgeber: u.a. Erhard Busek, Erik Händeler, Lambert Gneisz, Helmuth Karner, Michel Saloff-Coste, Ervin László, Alain Gauthier, Herman Gyr, Barbara Marx-Hubbard, Frithof Bergmann, Christian Felber und viele andere.

Themenbereiche: u.a Die Zukunft der Gesellschaft, Die Zukunft des Finanzsystems, Führungskräfte als Transformer, Bildung & lebenslanges Lernen, Wachstum im Wandel, Gesellschaft der Zukunft, zukunftsfähige Wirtschaft, Arbeitsmarkt der Zukunft, Entrepreneurship als Zukunftschance, Region, Nachhaltigkeit, Sozialkapital

Erwartete Teilnehmer: 800 an fünf Tagen aus den Bereichen Wirtschaft, Politik, Bildung, Soziales, Kultur, Jugend

Kooperationspartner:

Performer Management Instruments Dr. Gneisz GmbH
Wirtschaftskammer Kärnten
Amt der Kärntner Landesregierung, Abteilung 3 – Landesentwicklung und Gemeinden
Lebensministerium – Wachstum im Wandel
Senat der Wirtschaft
Entwicklungsagentur Kärnten
Berufsförderungsinstitut Kärnten
Gemeinde Ossiach
 
                    
Das Institut für Zukunftskompetenzen (IFZ)

wurde 2008 als Bildungsträger mit Sitz in St.Veit/Glan gegründet. Die Geschäftsführung teilen sich Cornelia Scala-Hausmann, Harald J. Schellander und  Mag. Martin Maitz.
Das IFZ lädt ein, kulturell, kreativ gemeinsam Zukunft zu gestalten. Seine Angebote richten sich an
– Individuen (Selfness-Akademie mit Diplom-Lehrgang zum Counselor, Coaching)
– Organisationen oder Unternehmen (Business-Akademie, Zukunfts- und Projektwerkstätten, Consulting)
 – die Gesellschaft (Kongresse, Tage der Zukunft, Zukunftsdialoge, Publikationen, Studien)
Das IFZ bündelt aktuelle Erkenntnisse aus Wirtschafts-, Trend- und Bildungsforschung zu neuen Lösungsansätzen.
Gemeinsam mit Robert Rogner und Mag. Sabrina Schifrer betreibt das Team des IFZ den Coworkingspace WOW – World of Working in Villach. Das IFZ ist ein Pionierunternehmen der Gemeinwohlökonomie und unterstützt zukunftsweisende Initiativen wie NANK – Neue Arbeit, Neue Wirtschaft oder Design me a Planet.

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