KiloCoach™ Umfrageergebnisse: Wie der eigene Autopilot zum Essen diktiert

„Unser Umfeld verleitet uns zum Essen“ lautete die Ausgangshypothese einer breit angelegten Kampagne. KiloCoach™versuchte dabei die Aspekte des vielfältigen Speiseangebotes zu eruieren und mit sozialen Lebensgewohnheiten in Kontext zu stellen. Es zeigte sich, dass Verzicht in einem Zeitalter des Überflusses einen starken Widerstandsgeist erfordert.

KiloCoach™-Umfrage: „Werden wir zum Essen verführt?“

KiloCoach™ führte zu diesem Thema eine über 6 Wochen laufende Umfrage durch, an der sich 442 Personen beteiligten – unter ihnen 387 Frauen und 55 Männer. Insgesamt gaben mehr  als zwei Drittel der Teilnehmer an, durch äußere Gegebenheiten, wie Werbeanreize und eine große Restaurant- und Imbissauswahl zum Essen animiert zu werden. Interessant: 38 % der Frauen beantworteten die gleichnamige Frage mit einem klaren „Ja“. Bei den Männern fühlten sich nur 27% der Teilnehmer eindeutig zum Essen verführt.

Emotionale und gesellschaftliche Aspekte des Essens

Die Entscheidung über Verzicht und Essensanreiz ist dabei sehr stark an Emotionen geknüpft. 255 Personen meinten, der Widerstand fiele ihnen „einmal schwerer, einmal leichter.“ Männer scheinen in dieser Hinsicht standhafter zu sein. Knapp über ein Drittel der Männer konnten stets „Nein“ zu Essensangeboten sagen. Zum Vergleich: Nur  knapp über ein Viertel der Frauen lassen sich nie zum Essen animieren.
In Stresssituationen und bei Kummer hat der auf Essen getrimmte Autopilot ein besonders leichtes Spiel. Des Weiteren zeigte sich, dass Essen sehr stark an gesellschaftliche Gepflogenheiten gebunden ist. Nahrungsaufnahme ist offenbar nicht nur  Lustfaktor, sondern grenzt auch an Zwang. „Nein“ sagen fällt vielen schwer. Frei nach dem Motto: „wenn die anderen essen, esse ich auch.“

Gewünschte Gegenmaßnahmen

Und was sollte den Teilnehmern zufolge im Kampf gegen die Verlockungen getan werden? Etwa die Hälfte fordert, die Lebensmittelindustrie stärker in die Pflicht zu nehmen. Der falsche Ansatz wäre es, Werbemaßnahmen gänzlich zu verbieten. Stattdessen wünschen sich gut ein Drittel der Teilnehmer, dass die Essensangebote qualitativ verbessert und die Preise für ungesundes Essen gleichzeitig erhöht werden sollten. Insgesamt appellieren viele Probanden an eine stärkere Bewusstseinsbildung – beispielsweise in Form einer besseren Produktdeklarierung oder eines medial forcierten Lobbyings für eine gesundheitsbewusste Ernährung.

Weitere Informationen zur Studie erhalten Sie unter office@kilocoach.at

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