Literarische Reflexionen zum Thema Arbeit bei Literatur im Ground Xiro!

Montag, 2. April 2016, 20 Uhr Xi CAFE & BAR Pazmanitengasse 15, 1020 Wien Eintritt: Kulturspenden ab EUR 7.-

Am 2. Mai, dem „richtigen Arbeitstag“ nach den vielen Maifeiern, findet im Ground Xiroeine außergewöhnliche Lesung statt: Sabine H. Kaup, Robert Eder und IrenePollak präsentieren neue Texte, die sich dem Begriff ARBEIT nachdenklich,heiter und philosophisch nähern. Die Ausstellung von Polina Gazhur „Das epische Theater“ geht an diesem Abend zu Ende.

Braucht Arbeit (k)eine Obergrenze?
Literarische Reflexionenzum 1. Mai – 1 Tag danach, von:
Sabine H. KAUP – „Arbeit“

Robert EDER– „Haushaltsarbeit“
Irene POLLAK – „Arbeitstier“

Polina GAZHUR
AUSSTELLUNGSFINALE

Das epische Theater (Epic Theater)

Arbeiten auf Papier

www.galeriestudio38.at/Literatur02

Die provokant gestellte Frage „Braucht Arbeit (k)eine Obergrenze?“ war für Sabine H. Kaup, Robert Eder und Irene Pollak Inspiration für eine literarische Annäherung zum Thema.

 

Sabine H. KAUP untersucht in ihrem Text den Begriff „Arbeit“ und dessen Bedeutung im
21. Jahrhundert. Wird es in der Zukunft überhaupt noch „menschliche Arbeit“ geben oder wird diese immer mehr durch Maschinen ersetzt?

Robert EDER bringt unter dem Titel „Haushaltsarbeit – die Obergrenze ist die Oberlichte“ fünf Kurzprosatexte. „Fensterputzen“, so sein Statement, „ist ein Akt der Klärung: Indem wir unsere Fenster putzen, definieren wir unsere private Befindlichkeit im Verhältnis zur Öffentlichkeit als eine vom Streben nach Transparenz bestimmte Haltung.“

Irene POLLAK erzählt Abenteuer vom „NA-DU“, einem seltsamenbunten Wesen, das die Welt erkundet und „alles wissen will“, ein „Arbeitstier“ im positiven Sinne. Es ist eine Parabel – für Kinder und Erwachsene gleichermaßen – auf die Phantasie und die Unvoreingenommenheit, die auch der kreativen Arbeit insgesamt zugrunde liegensollte.

Polina Gazhur hat zum von Bertolt Brecht geprägten Begriff „Dasepische Theater“ eine eigene Werkserie von kleinformatigen Tusche- und Bleistiftzeichnungengeschaffen.

Sabine H. KAUP

Geboren 1961, lebt in Wien. Viele Jahre Rechtanwaltsassistentin, bis 2011 eigenes Schreibbüro. Seit 2009 schriftstellerische Tätigkeit –  Gereimtes und Ungereimtes – veröffentlicht in Zeitungen, Literaturzeitschriften und Anthologien, zahlreiche Lesungen. Das 2015 erschienene Buch „Taus’nd Ros’n“ – Gedichte und Gedanken in Schriftsprache und Wiener Dialekt ist direkt über die Autorin erhältlich.

Robert EDER

Geboren 1964, lebt in Wien und im Waldviertel.Seit 1999 freischaffender Literat, Rezitator und Maler. Zahlreiche Lesungen in Wien und im benachbarten Inland. Veröffentlichungenim subventionierten Eigenverlag, in Literaturzeitschriften und Anthologien.Konzepte und Performances für den öffentlichen Raum. Mitwirkung beiKulturinitiativen in Wien und im Weinviertel. Regelmäßige Ausstellungstätigkeit.

Irene Pollak

Geboren 1962, lebt in Wien. Architekturstudium bei Prof. Hollein, Universität für Angewandte Kunst, Wien, beruflich als Architektin und in der Erwachsenenbildung tätig. Schreibt und zeichnet schon seit frühester Kindheit. Zahlreiche Ausstellungen und Lesungen eigener und auch fremder Texte sowie Veröffentlichungen. Regelmäßige Teilnahme an der Sommerakademie Bohemia für Bildende Kunst in Prag und Kosteletz.

Polina GAZHUR

Geboren 1979 in Moskau, lebtseit 2010 in Wien. Der Fokus der Historikerin und Kunsthistorikerin war immerauf die Malerei gerichtet. Sie versteht sich als „malendeSchriftstellerin“, die philosophische, psychologische und metaphysische Überlegungen und Gedanken mittels Farben und Linien anstelle von Buchstaben zueiner eindringlichen bildnerischen Symbolsprache verdichtet. Zahlreiche Ausstellungen in Österreich und Russland.

Alle Mitwirkenden sind Mitglieder von ::kunst-projekte::.

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