Mit dem Trotec Laser ins Schwarze getroffen

Das oberösterreichische Traditions-Waffenunternehmen Steyr Mannlicher verlässt sich bei der Markierung von Waffenteilen auf eine Trotec Laserworkstation.

Im Gegensatz zu vielen anderen Branchen ist bei der Herstellung von Waffen die Teilebeschriftung nicht Schmuck und Zierde, sondern gesetzlich aus Sicherheitsgründen vorgegeben. Peinlichst genau müssen Waffen im Waffenbuch registriert werden, um Missbrauch zu verhindern. Doch nicht nur der Inhalt der Beschriftungen, auch die Art und Beschaffenheit sind streng reglementiert. So müssen Serien- und Chargennummern dauerhaft auf das bzw. mit einer relativ großen Tiefe in das Material graviert werden und dürfen nicht einfach durch Manipulation entfernbar sein.

Das Material als Herausforderung

Was logisch klingt, stellt die Hersteller von Schusswaffen aber vor eine Herausforderung.
„Wir verwenden ausschließlich gehärtete Metalle", erklärt Geschäftsführer Engesser von Steyr Mannlicher. „Da sind dauerhafte Beschriftungen schon relativ schwierig. Und natürlich wollen wir auch hohe gleichbleibende Qualität bei den Gravuren, wie wir sie auch bei unseren Produkten anstreben." Herkömmliche Verfahren wie das Ätzen oder Prägen funktionieren zwar, doch das Unternehmen wünschte sich eine verlässlichere und vor allem kosteneffizientere Methode.

Stimmiges Rundumpaket

Die Lasertechnologie bietet eine Antwort auf all diese Fragen. Für das Unternehmen konnte Trotec nach eingehendem Vergleich der Anbieter auf Grund des Preis-Leistungsverhältnisses und des kundenorientierten Services bereits vor Vertragsabschluss punkten. Denn durch umfangreiche Applikationstests im Vorfeld durch Trotec Techniker konnte sichergestellt werden, dass nach Inbetriebnahme der Maschine die Integration in bestehende Prozesse reibungslos funktioniert und die Qualität der Beschriftungen stimmt. Weiters wurde der Arbeitsraum des Standardgeräts durch Zusatzmodule erweitert, damit ein sicherer Laserklasse 2 Arbeitsplatz auch für die Bearbeitung sperriger Werkstücke wie Gewehrläufen gewährleistet werden konnte.

Eine Investition, die sich rechnet

Derzeit beschränkt sich die Aufgabe der Trotec Workstation bei Steyr Mannlicher auf Funktionsbeschriftungen, eine Ausweitung des Anwendungsgebiets auf die Gravur von Verzierungen oder Plagiatsschutzmarkierungen ist angedacht.

„Wir freuen uns, dass der Kunde mit unserer Anlage so zufrieden ist," so Rainer Nidetzky, zuständiger Vertriebsmitarbeiter von Trotec. „Wir haben gemeinsam an der optimalen Lösung gearbeitet und so alle gestellten Anforderungen bestmöglich gelöst."

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