Branchensprecherin: „Neue Standesregeln helfen, Qualität und Informationstransparenz für Kunden sicherzustellen“
„Wie in allen Geschäftsbereichen zahlt es sich auch bei Pfandleihen aus, verschiedene Angebote zu vergleichen“, sagt Karin Meier-Martetschläger, Vorsitzende des Fachausschusses Versteigerer und Pfandleiher des Fachverbands Finanzdienstleister in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).
„Für Konsumenten ist wichtig zu wissen, dass ein Pfandkredit immer nur als kurzfristige Überbrückung gedacht ist. Dann bietet diese Art der Finanzierung durchaus Vorteile, weil diese rasch, unbürokratisch und diskret gewährt wird. Im Vergleich zu üblichen Mahnkosten für zu spätbezahlte Rechnungen ist ein Pfand-Darlehen regelmäßig die günstigere Alternative. Die Bonität des Kunden wird nicht verschlechtert und selbst bei ungenügender Bonität ist das Darlehen möglich. Auch deshalb ist das Pfandgeschäft seit Jahrhunderten nachgefragt und bewährt“, hebt Branchensprecherin Karin Meier-Martetschläger hervor.
Seit Kurzem gibt es auch neue Standesregeln für Pfandleiher: „Diese Standards des Fachverbands Finanzdienstleister helfen dabei, Qualität und Informationstransparenz für die Kunden sicherzustellen“, so Branchensprecherin Meier-Martetschläger. Die Standesregeln erfordern insbesondere, dass die Geschäfts- und Gebührenordnung auf der Homepage des jeweiligen Anbieters veröffentlicht sein muss. Das ermöglicht Konsumenten auf einfachem Weg, die Preise der verschiedenen Anbieter zu vergleichen. Darüber hinaus haben sich diese Mitglieder verpflichtet, in einem ersten Schritt auch telefonisch Auskünfte über ihr Service- und Dienstleistungsangebot zu geben.
Zusätzliche Unterstützung für Konsumentenbietet die Checkliste zur Pfandleihe, die der Fachverband Finanzdienstleister auf der Kundenhomepage www.wko.at/pro-kunden veröffentlicht hat. Dort wird der Ablauf eines Pfand-Darlehens erklärt und sie liefert Hinweise, worauf besonders geachtet werden sollte. (JR)
Rückfragehinweis:
Wirtschaftskammer Österreich
Fachverband Finanzdienstleister
Mag. Philipp H. Bohrn, Mag. Dagmar Hartl-Frank
Tel.: 05 90 900-4818
E-Mail: finanzdienstleister@wko.at
Internet: http://wko.at/finanzdienstleister
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