R12 zeigt „Wiener Reigen“ von Eva Hradil

R12-Eigentümerfamilie Spannbauer lud am 4. Mai Kunden und „Tangosüchtige“ zu einer Mischung aus Vernissage und „Milonga“ (Tango-Tanzabend).

Wien, 8. Mai 2012 – Rund 70 Kunden und Freunde folgten der Einladung in die Meidlinger Fockygasse. Zur Präsentation eines „ganz besonderen Kunstwerks“: Eva Hradil, bildende Künstlerin aus NÖ und Wien, bat 33 Tangotänzerinnen und Tänzer, darunter auch Herta und Marius Spannbauer, Modell für ein großformatiges Bild zu sein. Der „Wiener Reigen“, so der Titel des 200 mal 300 Zentimeter großen Werks, wurde nun offiziell vorgestellt. Die in Wien lebende Autorin Lydia Mischkulnig las dazu aus ihrem Essay „Tango – Augen, Ohren, Lust“. Auch Mischkulnig ist bekennende „Tangosüchtige“ und beschreibt dieses Phänomen als „eine universelle Ausdrucksform, die eine enge Beziehung zum sozialen Leben spiegelt“.

Eva Hradil malte die Tangotänzerinnen und –tänzer nicht beim Tanzen selbst: Sie sitzen oder stehen. Und sie schauen aus dem Bild. „Der Blick ist beim Tango sehr wichtig. Durch ihn wird Kontakt aufgenommen, zum Tanz aufgefordert oder der Aufforderung zugestimmt.“ Somit ist es ein Tanzbild, in welchem die Momente zwischen den Tänzen eingefangen sind  (Beim Tango wird alle vier Tänze Partner gewechselt). Durch den Bildaufbau selbst scheint das Bild zu schwingen, zu vibrieren – Bewegung, Rhythmus und eine Art von Melodie entstehen durch den Umgang mit einzelnen Linien im Verhältnis zum Gesamtbildraum und zu den jeweils anderen Linien und Flächen. Ein fast abstraktes Bild entsteht durch Überlagerungen und Verschneidungen, obwohl die jeweiligen Zeichnungen mit Eitempera auf Leinwand gegenständlich ausgeführt sind.

R12 zwischen bildender Kunst und Tango

„Die R12 pflegt traditionell ein sehr enges Verhältnis zu bildenden Künstlern“, so R12-Geschäftsführerin Herta Spannbauer. „Als Tangobesessene, war es für mich und meinen Mann selbstverständlich, dass wir Eva Hradil, mit dem Projekt „Wiener Reigen“ unterstützen und gleichzeitig die Gelegenheit wahrnehmen, Kunden und Freunden die Faszination des Tangos näher zubringen.“

„Wiener Reigen“ und weitere Werke von Eva Hradil sind noch  bis Freitag, den 29. Juni bei R12,Fockygasse 29-31, 1120 Wien, zu sehen.

Über R12

R12 wurde 1971 von Marius und Herta Spannbauer unter der Firmenbezeichnung „Reprozwölf“ im 12. Bezirk von Wien als reiner Reprobetrieb gegründet.

In den 1980er und 1990er Jahren konzentrierte sich das Unternehmen vornehmlich auf Kreative in Agenturen und Industrie. Als R12 1992 massiv in der Bereich Bildbearbeitung investierte, war das Unternehmen längst Inbegriff für Qualität in der Druckvorstufe – und das über die Grenzen Österreichs hinaus. Ab 1995 entwickelte sich R12 zum führenden Unternehmen für Digitaldruck in Österreich.

2004 zog R12 in einen spektakulären Neubau in der Fockygasse. Die Glas-Beton-Skulptur mit ausgeklügelter Lichtchoreographie wurde von der Architektengruppe Archiguard geplant.

Das Leistungs-Portfolio von R12 wurde 2009 um Web2Proof (Online Proofsystem) und Web2Print (Online-Sytem zum Erstellen und Personalisieren von Druckvorlagen und Druckaufträgen) erweitert.

2011 feierte das Unternehmen sein 40-Jahr-Jubiläum. Sohn Andreas Spannbauer wurde Geschäftsführer, und das Unternehmen änderte seinen Firmennamen von „Reprozwölf“ auf R12. R12 beschäftigt  heute 35 Mitarbeiter, die sich mit Prepress-und Design-Aufgaben, Digitaldruck  und Systemlösungen für Agenturen, Werbe- und Marketingabteilungen befassen.

Rückfragen:

Andreas Spannabuer
a.spannbauer@r12.at
www.r12.at

 

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