Textil-Management für ESD-Kleidung von MEWA

Die richtige Kleiderwahl in der Fertigung elektronischer Bauelemente

Schwechat, 10. Juli 2013 – Das Phänomen der elektrostatischen Aufladung sieht man, wenn man über Teppichböden geht oder an einer Fläche reibt. Gefährlich wird es aber, wenn sich diese Spannung schlagartig an der falschen Stelle entlädt. Auf elektronische Bauteile wie Dioden, Sicherungen, Protektoren und Schalter wirkt das wie ein zerstörerischer Blitzschlag. Deshalb muss in weiten Teilen der Bauteilfertigung die Kleidung der Mitarbeiter bestimmte Eigenschaften bezüglich Antistatik und elektrostatischer Entladung (Electrostatic Discharge, kurz ESD) erfüllen.

Was ESD-Bekleidung können muss

Textilien dürfen die Bezeichnung „ESD-Bekleidung“ tragen, wenn der spezifische Oberflächenwiderstand kleiner 5 x 1010 Ohm misst. Das wird in der Regel durch leitfähige Fäden im Gewebe erreicht. Der Textildienstleister MEWA bietet mit seiner ESD-Kollektion Mäntel, Hosen und sportlichen Poloshirts an und verwendet dabei das patentierte NAPTEX®-Garn, das auch nach etlichen Waschgängen nicht bricht und seine Eigenschaften nach EN 61340-5-1 zuverlässig behält. Angeboten im Textil-Management, bringt, holt und pflegt MEWA die Kleidungstücke fachgerecht im vereinbarten Rhythmus. Die Kleidungsstücke werden auf Qualität geprüft und bei Bedarf ausgetauscht. So kann sich jeder Mitarbeiter auf tadellose Kleidung verlassen, die ihren Zweck erfüllt. Auf Wunsch bringt MEWA Firmenlogo und Mitarbeiternamen auf der Kleidung an, wahlweise als Emblem oder Direkteinstickung. „Viele unserer Kunden befürchten, dass Embleme oder Einstickungen die Ableitfähigkeit beeinträchtigen. Das ist bei fachgerechter Anbringung aber nicht der Fall“, versichert Stefan Janzen, technischer Geschäftsführer der MEWA Textil-Service GmbH.

Schuhschutz

Zu berücksichtigen ist auch, dass das Schuhwerk auf die besonderen Anforderungen des Arbeitsplatzes ausgerichtet ist. Denn nicht alle Sicherheits-, Schutz- oder Berufsschuhe leiten gezielt elektrostatische Aufladung ab. MEWA bietet Damen-und Herrenschuhe an, die verhindern, dass Trägerinnen oder Träger Schaden an einem Bauteil durch eine mögliche, unkontrollierte elektrostatische Entladung anrichten. Die widerstandsfähigen Schuhe bestehen aus hitzebeständigen Sohlen, deren Elastizität selbst durch extreme Temperaturschwankungen oder Beanspruchungen nicht beeinflusst wird. Dass widerstandsfähig dabei nicht gleich klobig sein muss, zeigen die ESD-Schuhe von MEWA in extra leichter Ausführung: Mit bequemer Kappenweite und sportlichem Design, angepasst an die natürliche Fußform sorgen sie modern und komfortabel für Sicherheit auf Schritt und Tritt.
 
MEWA Textil-Management

MEWA versorgt Unternehmen europaweit von 43 Standorten aus mit Berufs- und Schutzkleidung, Putztüchern, Ölauffang- und Fußmatten sowie Arbeitsschutzartikeln. 4.500 Mitarbeiter betreuen mehr als 165.000 Kunden aus Industrie, Handel, Handwerk und Gastronomie. 2012 erzielte die MEWA Gruppe einen Umsatz von 528 Millionen Euro. Im Oktober 2012 erreichte MEWA den dritten Platz der erfolgreichsten Unternehmen Niederösterreichs beim Award „Austria‘s Leading Companies“. Gegründet 1908, ist MEWA heute führend im Segment Textil-Management und wurde 2011 von einer Jury unter der Leitung des Berliner Wirtschaftsprofessors Bernd Venohr in die Riege der deutschen Weltmarktführer gewählt.

Weitere Informationen zum MEWA Textil-Management unter: www.mewa.at

MEWA auf Twitter folgen: twitter.com/mewa_at

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