Valerie SPRINGER – Buchpräsentation bei bilder.worte.töne 20. April

Valerie Springer – die Theodor-Körner-Preisträgerin für Literatur präsentiert ihr neues Buch bei bilder.worte.töne!

Valerie Springer – die Theodor-Körner-Preisträgerin für Literatur präsentiert ihr neues Buch bei bilder.worte.töne!

Am 20. April präsentiert Valerie Springer ihr 2013 im Verlag Berger erschienenes Buch „Die Geliebte, der Mann, dessen Frau und die zwei Söhne. Eine Erzählung vom Ende der Zeit“, das mit dem Theodor-Körner-Preis für Literatur ausgezeichnet wurde, im Rahmen der Lesereihe „bilder.worte.töne“ am Wallensteinplatz.

"Was Zukunft für Sie ist, kann Vergangenheit für mich sein oder umgekehrt. Dass es ein Jetzt, ein Vergangen und ein Zukünftig gibt, ist nichts als Illusion. Das Universum nimmt nicht teil an dieser unserer Idee vom Jetzt." Dieses Zitat von Brian Greene, Physiker an der New Yorker Columbia University legt Valerie Springer ihrer neuen im Verlag Berger erschienenen Erzählung zugrunde. Anhand der Protagonistin Fanny schildert sie, dass die Zeit mehr ist „als eine physikalische Größe“ und der Zeitfluss „ein Mysterium für Physiker und für Philosophen“.

Fanny ist weder Physikerin noch Philosophin. Fanny ist einzigartig. Die einzige ihrer Art. Zu Zeiten jenseits unserer Geschichtsschreibung, zu Zeiten der Mythen und Geheimnisse, begab es sich, dasseinige wenige die Kunst beherrschten, der Zeit zu trotzen. Nach den vielen Jahrhunderten, die seit diesen Zeiten vergangen sind, gibt es nur mehr eine einzige, die diese Kunst beherrscht. Und ob sie dieser Kunst würdig ist, steht hier nicht zur Debatte.

Nikolaus liebt Sylvie. Sylvie liebt Maximilian und Ritz und Nikolaus. Und Ritz, wie er sich nennt, liebt die hübsche Anette. Und Fanny? Die liebt Nikolaus. Und Max. Fanny liebt jeden und jeder liebt Fanny. Vor allem anderen aber liebt Fanny die physikalische Größe der Zeit. Eine tragische Liebe, wie sich zeigen wird. "Panta rhei", zitiert Fanny Heraklit, "Alles fließt". Und sie meint damit die Zeit, die Ereignisse innerhalb der Zeit und vielleicht auch noch mehr.

Eine Erzählung, die viele Fragen stellt und viele Antworten gibt. Aber nicht auf die Fragen, die sie stellt.

Valerie Springer verbrachte ihre Kindheit und Jugend in verschiedenen Ländern, heute lebt sie in Österreich, in der Nähe von Wien.

Neben deutschsprachigen Romanen und Essays schreibt sie auch Lyrik und Sachbücher und entwirft experimentelle Theaterstücke und Filmkonzepte. In unregelmäßigen Zeitabständen mehrmals pro Jahr veröffentlicht sie das literarische Open-End-Projekt "Monolog für zwei Personen".

Sie plädiert für die Freiheit von Inhalt und Form in der Literatur und gegendie Anpassung an die Dogmen eines medien- und kommerzorientierten Kunstkanons. Als Schriftstellerin stellt sie sich der Schrift, ein Leben ohne dasgeschriebene Wort ist für sie nicht vorstellbar.

Bisher erschienen:

Vernichtung. Eine Chronologie.
Auflösung. Eine Spurensuche.
9 1/2 Stunden. Eine Liebe auf Jamaika.
Eifersüchtig? Ich doch nicht!

bilder.worte.töne an jedem 20. im 20. um 20 uhr!

EINTRITT FREI. WIR ERSUCHEN UM EINE FREIWILLIGEKULTUR-SPENDE!

Samstag, 20. APRIL 2013, 20 Uhr
Osteria Allora art.wallensteinplatz
Wallensteinplatz 5-6, 1200 Wien

Valerie SPRINGER – Buchpräsentation

Die Geliebte, der Mann, dessen Frau und die zwei Söhne.
Eine Erzählung vom Ende der Zeit.
Verlag Berger 2013 ISBN: 978-3-85028-581-0
Preis: EUR 15,90
 
www.galeriestudio38.at/LITERATUR20
www.valerie-springer.at

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