Wie zu einer Bäckerei und Nah&Frisch-Filiale als jüngster Spross noch eine Chocolaterie mit Schaubetrieb dazu kommt: Stationen im Leben neugieriger „Anpacker“ aus dem oberen Mühlviertel

Kurt Wöss ist 51 Jahre alt. Katrin, seine Tochter und Mutter eines kleinen Jungen, zählt gerade mal 27 Jahre. Beiden gemeinsam ist die Liebe zur Schokolade. Sie schöpfen per Hand feine Köstlichkeiten, mal Pralinen, gefüllt mit Likören, Honig oder Fichtennadel-Nougat, mal lassen Sie Tafeln entstehen, die an Sommerwiesen erinnern

Vergangenen Sommer haben sie gemeinsam ein im Besitz befindliches altes Haus renoviert und darin ihre Chocolaterie – Produktion und Schaubetrieb und Verkauf – untergebracht. Damit ist ein Wunsch in Erfüllung gegangen, der bereits 2003 seine Ursprünge hatte.

Damals begann Kurts Bruder Alois Pralinen für das Stift Engelszell herzustellen. Die dafür nötigen Maschinen stellte Kurt zur Verfügung. Als sich Alois Wöss wieder neuen Dingen zuwandte – er ist das, was man eine klassische Künstlerseele nennt – , entschied sich Kurt Wöss, anstatt das Zubehör zu verkaufen, selbst Schokolade herzustellen. Nachdem er die Konditorausbildung abgeschlossen hatte, lief die Schoko-Produktion so nebenbei im Bäckerei-Alltag mit. Stift Engelszell bestellte weiterhin, die Liköre wurden mehr, ein Imker kam dazu, der Honigpralinen wollte, Sondereditionen für verschiedene Firmen wurden handgeschöpft und schließlich stand die Kräuteralm mit den Fichtennadeln auf der Schwelle.

 

Die Kreativität ist der Familie Wöss in die Wiege gelegt, scheint es. Und auch die Hartnäckigkeit, nicht gleich bei jedem Gegenwind aufzugeben. So stemmte man sich gegen einen obersten Konditormeister in Linz, der versuchte, die nachträgliche Ausbildung zum Konditor von Kurt Wöss zu verhindern. Gemeinsam mit ein paar anderen interessierten Süßigkeiten-Kundigen fanden sich Mittel und Wege, die Prüfung trotz extrem strenger Bewertung zu bestehen.

 

Katrin Wöss arbeitete bei der Cafe-Konditorei Preining in Linz und zog später nach Berlin, um direkt bei einem Chocolatier alle Feinheiten zu lernen. Jetzt ist sie diejenige, die im Schaubetrieb beinahe meditativ ihre feine Arbeit mit den edlen Zutaten verrichten. 

Wohin die Reise geht, ist jetzt natürlich nur eine Vorstellung, ein Plan:

Die Nachfrage nach klassischer, edler Schokolade ist groß. Auch in Deutschland und Tschechien ist erstes Interesse geweckt.

Bereits der Tag des offenen Schoko-Ladens ließ erahnen, wie groß die Nachfrage für hochwertige, regionale Produkte dieser Art sein kann. Reisegruppen in Kooperation mit Busveranstaltern und dem Hotelbetrieb Weiss, der sich ganz in der Nähe zu Schoko-Laden befindet, spezielle Events wie Geburtstagsfeiern, Matura-Treffen, Hochzeitseinladungen etc. sind bereits Schoko-Laden-Alltag.


Bio-Zertifizierung

Der nächste Schritt steht an: Der Schoko-Laden plant eine Teilzertifizierung für Bio. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird die Feine Waldschokolade und die Whisky-Praline (Bioroggen aus dem Oberen Mühlviertel) bereits ab Herbst biologisch gefertigt.

Und auch Manuela Greiner von der GenussRegion wird sich der beiden feinen Edelschokoladen annehmen.


Feine Waldschokolade:

Die Feine Waldschokolade wird speziell im Mühlviertel  von regionalen Feinkostläden und Feinkostecken gut angenommen. Die Liste der Vertriebspartner steigt ständig, auch Linz und Wels, Freistadt und Bad Leonfelden führen die FEINE WALSCHOKOLADE.

Es dürfte auch die professionelle Website mit online-shop und Facebook-Auftritt ihr Gutes dazu beitragen: www.waldschokolade.at

 

Schoko-Laden
Katrin & Kurt Wöss
Pühret 11
4143 Neustift

info@schoko-laden.shop
www.schoko-laden.shop
T: 43 699 10582760

 

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