bilder.worte.töne Tagebuchtag

Donnerstag, 20. November 2014, 20 Uhr Osteria Allora art.wallensteinplatz Wallensteinplatz 5-6, 1200 Wien

Der Verein ::kunst-projekte:: beteiligt sich zum 7. Malfächer übergreifend „in Wort und Bild“ am von Traute Molik-Riemer initiiertenTagebuchtag.  Die am Projekt Beteiligten (Autorinnen und Autoren, bildende Künstlerinnen undKünstler) setzen sich diesmal mit „schönen Momenten“ in Texten und Bildern auseinander. Dabei fließt auch das Jahresthema 2014 PARADIESE ein. An den Leseabenden wird jeweils ein Tagebuch der Firma Paperblanks verlost.

LESUNG
Christoph BRAENDLE aus ONANS KIRCHEN
Franz Carl CARHAUN Carhaun’s 70.000 km-Service im Kurzentrum Bad Bleiberg

Maria GORNIKIEWICZ Auszug aus MORDET VALERIE? Psychothriller aus Favoriten
Gerda HILLEBRAND Auszug aus „SIZILIEN – auf Götterspuren wandeln“ 

Christoph BRAENDLE verwendet in seinem Entwicklungsroman Onans Kirchen – mit Motiven aus der Parsifal-Sage – in einzelnen Abschnitten ebenfalls die Tagebuchform.
Sein Protagonist, der im südlichen Afrika tätige Manager P., der sich selbst auch „Parsifal“ nennt, verliert sich in einer obsessiven Liebesaffäre mit einer in Wien lebenden ihm unbekannten Frau, die bis zum Ende unerreichbar und geheimnisvoll bleibt. Dieses Ende ereilt ihn in Bayreuth.

Franz Carl CARHAUN gibt in humorvoller Weise seine persönlichen Erinnerungen an sein „70.000km-Service“, den Kuraufenthalt im Kärntner Bad Bleiberg, weiter.

Maria GORNIKIEWICZ schildert eine Episode aus ihrem 2014 erschienenen Psychothriller aus Favoriten Mordet Valerie? Es sind Erinnerungen der Protagonistin Valerie an ihre „Rosi-Oma“, an einen Kindersommer im Garten ohne Fließwasser oder elektrischem Licht. 

Gerda HILLEBRAND verbindet in der Anthologie Sizilien – auf Götterspuren wandeln die Reiseerzählung mit Tagebuchsequenzen. Ein „paradiesisches“ Ziel der sizilianischen Reise heißt Taormina. Inmitten der Faszination für Landschaftund Kultur kommt es zu einer geheimnisvollen Begegnung, die der Autorin trotzder Hitze Kälteschauer über den Rücken jagt…

Evamaria KARPFEN hat Motive aus ihrer gemalten Serie Brigittenau als surreale
Computer-Grafiken mit Tusche zu Erinnerungen an schöne Momente im Paralleluniversum des 20. Bezirks verdichtet. Die Kombinationen mit Weltraum bzw. Tropfsteinhöhle symbolisieren einen Aufenthalt im Paradies.

Mesi LIST präsentiert eine kleinformatige Serie von kalligraphischen Schriftbildern. Die Werke mit dem Titel TAGESSEITEN muten wie Aufzeichnungen in einer Geheimschrift an. 

Svenja REITHNER verweist in stimmungsvollen Kohlezeichnungen auf einen Fototermin mit ihrem Pferd auf einer Anhöhe mit Blick auf die Donau, die sich ihren Weg in Richtung Meer sucht, und auf einen Sonnenuntergang, bei dem die Zeit still steht.

www.galeriestudio38.at/TAGEBUCHTAG

 

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