Buchveröffentlichung: Das 1×1 der Möbelantiquitäten

Die meisten Publikationen über Antiquitäten heben die Besonderen, die möglichst hochadeligen, Stücke hervor. Diese Möbel existieren aber nur in relativ geringer Anzahl, selbst international gesehen.

Man bestaunt sie in Büchern und auf exklusiven Messen, wird sich jedoch weder den Antiquitätenkauf als Kunststück, noch die Instandhaltung leisten können oder wollen.
Als Antiquitätentischler schmerzt es immer wieder, wenn handwerklich einwandfreie Stücke abgewertet werden, weil sie das für den Stil gerade typische Merkmal nicht besitzen.
Aber gerade diese Stücke sind für die Wohnung meist besser geeignet als teure Vorzeigeobjekte. Viele Menschen denken nun, der Besitz von antiken Möbelstücken stelle einen Luxus dar. Das stimmt so ganz sicher nicht. Denn neben den oben erwähnten cirka zehn Prozent höfischen Ausgaben derselben hat die Beschäftigung mit den verbleibenden 90 Prozent mit bewusstem Denken zu tun. Sei es, dass etwas Ererbtes in Ehren gehalten wird oder sich auch die Frage stellt: wegschmeißen – etwas "Neues" kaufen, das womöglich in der Mongolei hergestellt wurde?
Nun hat man daheim ein altes Möbelstück und wird es in diesen Büchern selten genau so vorfinden. Vielfach herrscht auch die Ansicht vor, ein Stil muss so oder so aussehen und es wird übersehen, dass es der Ehrgeiz jedes Handwerkers früher war, etwas Einmaliges herzustellen. Biedermeier, Thonet oder Barock, wie hängt das nun alles zusammen?
Hier versucht das Werk den Hebel anzusetzen. Mithilfe des eigenen Fotoprivatarchives wurde die Aufgabe gestellt, Fakten und Hintergründe der Möbelgeschichte der letzten 300 Jahre möglichst kurz und locker in überschaubare Form zu bringen und das, nicht nur, aber vorwiegend anhand von Möbelstücken, die in der hauseigenen Werkstätte restauriert wurden.
Dieses Manuskript entstand einerseits aufgrund der Fragen, die sich während der Tätigkeit als Antiquitäten- Tischler/Restaurator im Kontakt mit den Besitzern der Stücke ergaben. Andererseits ist der Autor nach der Betriebsübernahme 1981 und mehr als dreißig Jahren Erfahrung auf diesem Gebiet, selbst noch immer begeistert von der Materie. Die Werkstätte übernahm sein Vater 1950 von dessen seit 1913 tätigen Vorbesitzer.
Im Buch mit etwa 1000 Bildern gibt es:
eine Übersicht auf das „Tischlerhandwerk“; grundsätzliche Betrachtungen über das „Restaurieren“, die „Möbelpflege“ sowie über das „Wohnen“ an sich; eine zeitgeschichtliche „Möbelstilkunde“ von etwa 1700 bis zur Moderne etwa 1960; Erklärung von Begriffen im umfangreichen „Fachwortlexikon“; eine„Möbelbilder-Galerie“; „Politieren“; ausführliche „Literaturhinweise“; „einpaar G´schichterln“ wie die von Joschi, dem Holzwurm u.v.a.m..
Halten Sie Jugendstil für die Mode derJugendlichen?
Was ist der Unterschied zwischen Barock und Bauernmöbel?
Heißt es nun Romanik oder Romantik?
Verstehen Sie unter Art Deco die Heimtextilienabteilung im Baumarkt?
Die Antworten dazu finden sich im Buch: Das 1×1 der Möbelantiquitäten!
Ihre Ansprechpartnerin für Rezensionsexemplare:
Beate Krug; b.krug@novumpro.com; novum Verlag GmbH, Rathausgasse 73, A-7311 Neckenmarkt. Tel. +43(0)2610/ 431 11, Fax +43 (0)2610/ 431 11 28
198 Seiten, Format: 19 x 27,5 cm, ISBN 978-3-85022-216-7.
(A)€ 29,90; (D) € 29,10; (sFr) 52,20
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