Erneutes Verbot für Anti Coke und Pepsi TV-Spot: Zensur des SodaStream Super Bowl-Werbefilms

Der große Kick-off der globalen Marketingkampagne 2013 von SodaStream sollte beim Super Bowl mit der ersten Ausstrahlung des neuen TV-Spots stattfinden. Der übertragende US-Sender CBS hat den vorgesehenen SodaStream-Spot während des Big Games nicht genehmigt.

Es wird nun ein alternativer Spot gezeigt. Die Originalversion wird auf anderen Sendern ausgestrahlt.

SodaStream International, der weltweit führende Hersteller von Trinkwassersprudlern, macht Konsumenten stets darauf aufmerksam: Man kann sich Getränke mit dem eigenen frischen Trinkwasser selbst bequem zuhause sprudeln– ohne die umweltschädlichen Folgen durch die Ver(sch)wendung von Einweg-Plastikflaschen aus dem Supermarkt.

Eine neue Werbung von SodaStream für den Superbowl darf jetzt in seiner ursprünglichen Form nicht gezeigt werden: Am Sonntag, den 3. Feber 2013 wird darum eine alternative Version des ursprünglich geplanten SodaStream Spots beim Superbowl den über 100 Millionen Zuschauern ausgestrahlt.

Der SodaStream-Spot wurde von der Werbelegende Alex Bogusky speziell für den Superbowl entwickelt und wird nun zwar nicht bei der Superbowl, aber weiterhin online und auf anderen TV Stationen wie NBC und Fox zu sehen sein.

Der von CBS abgelehnten Superbowl-Spot: GameChanger

Der Spot, der während des “BigGame” präsentiert worden wäre, steigert zur Kernmessage auch noch den Unterhaltungswert: Zwei konkurrierende Lieferfahrer großer Sodamarken begegnen sich auf dem Parkplatz eines Supermarktes. Während sich beide ein Wettrennen um die raschere Anlieferung der Getränke zum Supermarkteingang geben, zerplatzen und verschwinden ihre Wasserflaschen in den Kisten dank der Verwendung von SodaStream. Die beiden Marken – Coca-Cola und Pepsi – sind klar erkennbar.

“500 Millionen Flaschen und Dosen werden in den U.S. jeden Tag produziert. Nur 50 Prozent werden davon recycelt und verursachen daher unfassbare Schäden an der Umwelt”, sagt Daniel Birnbaum, CEO von SodaStream International. “Unser Werbespot konfrontiert die Getränkeindustrie und ihr veraltetes Geschäftsmodell mit der Tatsache, dass es einen klügeren Weg gibt, Getränke zu genießen. Eines Tages werden wir auf die Zeit der Plastikflaschen zurückblicken wie jetzt auf den Zigarettenkonsum: als ein gefährliches Laster, nicht als eine alltägliche und blind akzeptierten Umstand.”

"Wir können uns vorstellen, dass speziell der Spot ‚Game Changer‘ für die großen Soda Unternehmen unangenehm ist. Aber wir sind stolz darauf, den Konsumenten die Wahrheit zu sagen”, fügt Ilan Nacasch, CMO von SodaStream International, hinzu. "Wir haben einen Spot kreiert, der Spaß macht und unterhaltend ist, wenn auch provokant. Wir sind sicher, dass ihn die Zuschauer lieben werden und verbreiten ihn daher auf anderen Sendern.”

Der aktualisierte Superbowl-Spot: Der SodaStream-Effekt

Im Spot werden verschiedene Menschen gezeigt, wie sie sich ihr Trinkwasser selbst sprudeln. Während sie dies per Knopfdruck tun, platzen und verschwinden zeitgleich Plastikflaschen in Warenhäusern und Lieferwägen, sehr zur Überraschung der Verkäufer und Händler. Eine Stimme verrät: Mit SodaStream hätte man allein am Tag des „Big Game“ 500 Millionen Flaschen sparen können.

Attacken auf SodaStream

Es ist nicht die erste Attacke auf SodaStream. Für Aufruhr in Großbritannien hatte im Dezember schon Clearcast gesorgt, eine Organisation, die über die Ausstrahlung von TV-Spots im britischen Fernsehen entscheidet. Clearcast hatte einen Spot mit der Begründung verboten, dass die Getränkeindustrie dadurch verunglimpft würde. Im TV-Spot wird gezeigt, wie sich bei jedem Einsatz eines Trinkwassersprudlers jede Menge umweltschädlicher Plastikflaschen einfach in Luft auflösen. Das rote Design der Flaschen erinnert an Coca-Cola.

Zu den Spots:

Den von CBS abgelehnten Superbowl-Spot von SodaStream finden Sie im Internet unter youtube.com/SodaStream.

Den aktualisierten Spot, der nun stattdessen beim Superbowl gezeigt wird, können Sie hier ansehen: http://youtu.be/h1HQxcTYTho

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