„Experten auf Tournee“ in den vier Vierteln in NÖ

Fachgruppe Finanzdienstleister NÖ bringt Finanz-Wissen zu den Menschen

Die Veranstaltungsserie „Experten auf Tournee“ startete am Montag, dem 16.6.2014, im Stockerauer Z 2000. Zudem Thema: „Richtig konvertieren und Tilgungsträger wechseln. Richtig für die Pension sparen“ kamen trotz Konkurrenz der Fußball-WM rund 60 interessierte Besucher.

 

Fachgruppenobmann Michael HOLZER stellte in seiner Einleitung den Beruf des Finanzdienstleisters und im Speziellen den des gewerblichen Vermögensberaters vor. Er wies darauf hin, dass für eine Berufserlaubnis eine intensive Schulung, bzw ein Studium eines über 1.500 Seiten dicken Skriptums und eine mehrstündige Prüfung verpflichtend sind.

Darüber hinaus ist auch eine laufende Weiterbildung nachzuweisen.

Holzer: “Unser streng geprüftes Wissen setzen wir immer im Sinne des Kunden ein. Das entspricht auch der Ethik unserer Standesregeln!“

 

„Fremdwährungskredite & Tilgungsträger, was die Bank darf und was nicht.“

Zustimmendes Kopfnicken erntet Josef KOHL,Vorstandsmitglied der Österreichischen Interessengemeinschaft zum Schutz in Geldangelegenheiten (ÖISG), als er von drängenden Forderungen der Banken gegenüber Fremdwährungskreditnehmern spricht.Kohl weist darauf hin, dass oft allein schon durch die Begleitung eines Vermögensberaters bei einem Bankengespräch der Kunde auf Augenhöhe behandelt wird. Damit verschwindet meist der Druck zur Konvertierung und kundenfreundliche Lösungen werden gefunden. Kohl kann auch auf spektakuläre Erfolge des ÖISG verweisen. Beispielsweise wurde für ein Pensionistenehepaar, das sich aufgrund falscher Empfehlungen der Bank den Fremdwährungskredit nicht mehr leisten konnte, ein Nachlass von  € 95.000,00 ausgehandelt. In einem anderen Fall konnte die Versteigerung eines Hauses abgewendet werden und der Kunden ersparte sich rund € 52.000,00.

 

Die Aufgabe der ÖISG besteht in erster Linie darin, die herangetragenen Fälle auf mögliche Hilfe zu prüfen. Bei Beratungsbedarf wird der Fall an einen wohnsitznahen Vermögensberater in Österreich weitergeleitet. Ist juristische Unterstützung nötig, schalten sich die Mitglieder des Beirates ein und entscheiden über die zielführende Vorgangsweise.Das kann ein Brief an eine Bank sein, oder auch die Einleitung juristischer Schritte.Voraussetzung jeglicher Unterstützung ist die Mitgliedschaft bei der ÖISG. Diese ist leicht über eine Eintragung auf der Website www.öisg.at zu erreichen und kostet lediglich € 36,00 pro Jahr.

 

„Aktuelle Infos zur Pension – Pensionskonto.“

Von der SVA Wien kommt Frau Mag. Sabine Sagasser,die wichtige Punkte beim Übergang vom alten zum neuen Pensionssystem erläutert.Wurde die Pensionshöhe für Geburtsjahrgänge bis 1955 über die Bemessungsgrundlage errechnet, wird für die Jahrgänge ab 1.1.1955 die Höhe des Pensionskontos ausschlaggebend sein.  Zum Einstieg in das neue System wird aus allen Versicherungszeiten und Beitragsgrundlagen, die bis 31. Dezember 2013 in der gesetzlichen Pensionsversicherung erworben wurden, eine Kontoerstgutschrift berechnet. Jedes weitere Jahr ab 2014, in dem Versicherungszeiten erworben werden, erhält das Pensionskonto 1,78 Prozent der Beitragsgrundlagen als Teilgutschrift gut geschrieben. Details findet man auch auf der Plattform der Sozialversicherungen  www.neuespensionskonto.at

 

 

 

„Wie sieht Ihre Pensionslücke wirklich aus?“

Konnte sich jemand über einen hohen Aktivbezug freuen, muss er auch bislang feststellen, dass die staatliche Pension weit geringer ausfällt. Das neue Pensionssystem wird diese Lücke noch vergrößern. Josef HAUSLEITHNER, Mitglied der Geschäftsleitung der Firma Varias; stellt den Pensionsrechner, ein Softwareprodukt aus seinem Haus, vor. Mit diesem professionellen Tool können die Vermögensberater die zu erwartende Pensionslücke annähernd auch für jüngere Menschen errechnen. Denn durch rechtzeitigen Vermögensaufbau im Rahmen der eigenen Möglichkeiten lässt sich diese Differenz überbrücken. Der Vermögensberater findet dazu die individuelle Lösung.

 

„Hilfe die Zinsen sind weg –Zwischen Finanzkrise und Niedrigzins.“

Dirk HERRMANN,jahrelanger Börsenkenner und anerkannter Finanzexperte weist in launigen Worten nach, wie sehr wir uns von Meldungen in den Medien beeinflussen lassen.

„Nie da gewesene Krisen“stellen sich jedoch bei näherer Betrachtung als durchaus sich wiederholende Wirtschaftsentwicklungen heraus. „Sie werden auch in der Zukunft nicht vermeidbar sein!“ stellt Hermann sachlich fest. Doch wie verhält man sich in der Krise richtig? In seinem Vortrag macht Dirk Herrmann klar, dass wir in unserem Handeln oft von psychologischen Barrieren behindert werden. „Trauen Sie sich, etwas zum ersten Mal zu tun!“ ruft er zum Mut auf, traditionelle Veranlagungen wie Sparbuch oder Gold realistisch zusehen. Denn berücksichtigt man die Inflation und KeST, dann werfen beide keine Zinsen und keinen Ertrag mehr ab.

 

Einsichtig dokumentiert der deutsche Experte, dass die langfristig erfolgreiche Krisen-Strategie zum Erhalt oder Aufbau von Vermögen nur eine Veranlagung in seriöse Wertpapiere sein kann. Allerdings sei es wichtig auf den richtigen Mix und die sorgsame Streuung zu achten. „Dabei werden Sie Hilfe brauchen!“ empfiehlt Herrmann eindringlich, „Dazu brauchen Sie Fachleute! Dafür gibt es Vermögensberater!“

 

Die allgemeine Fragerunde ging rasch in individuelle Gespräche beim reichhaltigen Buffet über.

 

Die Experten auf Tournee sind noch zu dennach folgenden Terminen zu erleben:

 

Di, 24.06.2014         Krems, WKNÖBezirksstelle Krems, Drinkweldergasse 14, 3500 Krems

Do,26.06.2014         Mödling– WIFI Mödling, Guntramsdorfer Straße 101, 2340 Mödling

 

Beginn ist jeweils pünktlich 19:00 Uhr, der Eintritt ist nur nach einer Anmeldung unter finanzdienstleister@wknoe.at oder telefonisch 02742851-19722, Brigitte Matejka möglich. Den Interessenten wird eine Eintrittskarte zugesandt.

 

Presse-Kontakt:

Michael Holzer,

 holzer@finanzpuls.com,

 Mobil: +43699 19212012

 

Wirtschaftskammer Niederösterreich
Landsbergerstraße 1
3100 St.Pölten

 

Die Fachgruppe der Finanzdienstleister in NÖ ist Teil der Wirtschaftskammer und damit die gesetzliche Interessenvertretung u.a. der Vermögensberater.
Michael Holzer ist der gewählte Obmann der Fachgruppe und selbständiger Unternehmer.

 

Weiteres Bildmaterial