Holz: Nicht nur im Jahr des Waldes wichtig

Die UN hat 2011 zum internationalen Jahr des Waldes erklärt. Für IKEA ein guter Anlass, über das Thema zu sprechen. Denn Holz ist einer der wichtigsten Rohstoffe für IKEA. Da versteht es sich von selbst, dass verantwortungsbewusster Umgang damit essentiell ist.

Mehr als 60 Prozent der IKEA Produkte enthalten Holz. Das macht es zu einem wichtigen Teil des IKEA Geschäfts. Aus Nachhaltigkeitssicht ist Holz ein viel diskutierter Rohstoff. IKEA beschäftigt sich daher intensiv damit, wie Holz verwendet wird und woher es kommt. Aus Umweltsicht ist Holz eine exzellente Wahl – vorausgesetzt, es kommt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern: Es ist erneuerbar, recycelbar und biologisch abbaubar.
 
Die IKEA Produktentwickler und Designer betrachten Holz als wertvolle Ressource und arbeiten daher intensiv daran, aus jedem einzelnen Stück Holz das meiste herauszuholen. Sie suchen konsequent und beständig nach innovativen Methoden, die die Nutzung des vorhandenen Holzes optimieren. Kiefer, Fichte, Birke und Buche sind die wichtigsten verwendeten Holzarten bei IKEA. Sie kommen vor allem aus Polen, Russland, China, Rumänien und Schweden. Für Gartenmöbel verwendet IKEA primär Akazie, eine schnell wachsende, haltbare Hartholzart, die vor allem in Vietnam gewonnen wird.
Holz ist für IKEA nicht nur ein gutes Rohmaterial, sondern auch Teil seiner Geschichte und Identität. Småland, jener Teil Schwedens, aus dem IKEA stammt, ist eine waldreiche Region und hat eine lange Tradition der Holzverarbeitung. Das ist mit ein Grund, warum IKEA ein Holzfan ist, seit das Unternehmen zu Beginn der 50er Jahre begonnen hat, Möbel zu verkaufen. Bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts war Småland eine der ärmsten Regionen Schwedens. Mit ganz wenig ganz viel erreichen war eine wichtige Fähigkeit für die Menschen, die dort lebten. Für IKEA ist es das immer noch: Ressourcen verschwenden ist verpönt, stattdessen bemüht sich IKEA, selbst aus dem, was andere als Abfall betrachten, noch etwas zu machen. Der beliebte NORDEN Esstisch ist ein gutes Beispiel dafür. Er wird – dank cleverer Verarbeitungsmethoden – aus der Baumkrone der Birke gefertigt; einem Holz, das früher entweder im Wald liegen gelassen oder bestenfalls zu Hackschnitzeln verarbeitet wurde.
Die Board-on-Frame- und die Board-on-Styles-Techniken sind auch so ein Fall: Nicht mehr bahnbrechend neu, werden sie laufend verbessert: Als die STUVA Kindermöbel vor ein paar Jahren eingeführt wurden, konnten aus einem Baum 13 Aufbewahrungsboxen hergestellt werden. Heute sind es bereits 23.
Strenge Maßstäbe
Parallel zu optimierter Produktion hat IKEA aber auch strenge Maßstäbe für die Herkunft des Holzes: Das Holz, das für IKEA Produkte verwendet wird, darf ebenso wenig aus illegal geschlägerten Wäldern stammen wie aus intakten Naturwäldern oder „High Conservation Value Forests“. Alle Lieferanten müssen die Herkunft des Holzes, das sie verwenden, dokumentieren können. Spezielle Audits für Holzlieferanten sollen sicherstellen, dass die Unternehmen die hohen Anforderungen von IKEA erfüllen. Alle Zulieferer werden regelmäßig überprüft. Dafür nutzt IKEA auch seine eigenen Forstfachleute. Sie arbeiten „im Feld“, in enger Zusammenarbeit sowohl mit den Lieferanten als auch mit den Forstverwaltungen. Ihre wichtigste Aufgabe ist es, Bewusstsein für nachhaltige Forstbewirtschaftung zu schaffen und sie helfen, Chargen von Holzlieferungen bis zurück zu deren Ursprung zu verfolgen. Zulieferer, die nicht entsprechen, müssen sofort korrigierende Maßnahmen ergreifen.
Zertifizierung nach FSC
24 % des Holzes für IKEA ist derzeit FSC-zertifiziert, durch die gesamte Lieferkette, die dafür unabhängig auditiert wurde, durch. Bis 2012 sollen es 35 % sein. Ein ambitioniertes Vorhaben: Derzeit sind weltweit nur rund 5 % der bewirtschafteten Wälder FSC-zertifiziert.
Gemeinsam mit dem WWF arbeitet IKEA daran, die Verfügbarkeit von FSC zertifiziertem Holz zu erhöhen und Probleme wie illegale Schlägerungen in den Griff zu bekommen. Dazu arbeiten IKEA und die Umweltorganisation an Projekten in Russland, China, Laos, Kambodscha, Vietnam, Litauen, Bulgarien, Rumänien und der Ukraine.
Das Zertifizierungssystem des Forest Stewardship Council (FSC) ist derzeit das einzige, das den IKEA Anforderungen entspricht. IKEA war auch eines der Unternehmen, die zusammen mit Greenpeace und dem WWF 1993 das Forest Stewardship Council (FSC) initiiert und gegründet haben. In den vergangenen Jahren konnte die Menge an FSC-zertifizierten Wäldern in Russland, China, Bulgarien und Rumänien – diese zählen zu den wichtigsten Holzlieferländern von IKEA – um Millionen Hektar vergrößert werden.
Viele Hintergrundinfos zu IKEA und Holz sind im „We love wood!“-Presskit zu finden. Fotos in druckfähiger Qualität und aktuelle Presseinfos zum Download im Pressroom von www.IKEA.at oder auf presse.professional.at.

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